Mit grossen Feierlichkeiten und Feuerwerk hat China das Jahr des Drachen begrüsst. Um etwa 17.00 Uhr deutscher Zeit, und damit Mitternacht in der Volksrepublik, feierten die Menschen in dem Land mit rund 1,4 Milliarden Einwohnern in das neue Jahr.

Mehr Panorama-News

Das Frühlingsfest richtet sich nach dem Mondkalender, demzufolge damit das Jahr des Hasen endet. Der Drachen ist ein beliebtes Tierkreiszeichen in China. Der Aberglaube besagt, dass er für Kraft und Glück steht, weshalb Drachen-Jahre in China beliebt sind, um Kinder zu bekommen.

Das Frühlingsfest, auch Chinesisch-Neujahr genannt, ist der wichtigste Feiertag in China. Er wird auch in anderen asiatischen Ländern wie Vietnam, Singapur, Südkorea, Malaysia, Taiwan und Indonesien begangen.

Traditionell reisen die Menschen in China dafür zu ihren Familien nach Hause, weshalb um den Neujahrstag eine grosse Reisewelle über das Land hereinbricht. Für den Tourismus sind die Feiertage wichtige Einnahmequellen. Gerade die kriselnde chinesische Wirtschaft kann den Konsum gut gebrauchen. Anders als sonst sorgte diesmal ein ungewöhnlich starker Wintereinbruch in Zentralchina für grosse Probleme im Reiseverkehr.

Die bestimmende Farbe zum Frühlingsfest ist Rot - die Frage des Glücks. Die Menschen in China dekorieren damit meist ihre Eingangstüren und hoffen, dass so Wohlstand und Glück quasi zu ihnen nach Hause kommen. Beliebte Geschenke sind rote Umschläge, in denen sich Geld befindet.

Millionen Zuschauer verfolgten wie immer die traditionelle Neujahrs-Gala im Staatsfernsehen. Tagsüber berichtete der Nachrichtensender des Staatsfunks CCTV 13 schon über Feiern im ganzen Land. Soldaten schickten Neujahrsgrüsse vom Meer oder entlegenen Gegenden an Land. Aus dem All grüsste die aktuelle Besatzung der chinesischen Raumstation.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.