Die Sammlung von Cornelius Gurlitt geht offenbar an ein Kunstmuseum in Bern. Wie mehrere Medien übereinstimmen berichten, verfügte der Münchner Kunstsammler das in seinem Testament.

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Cornelius Gurlitt hat seine Sammlung offenbar an das Kunstmuseum Bern vermacht. Das berichten die "Süddeutsche Zeitung" und die "Bild" übereinstimmend und stützen sich dabei auf eigene Informationen. Stephan Holzinger, der bisherige Sprecher Gurlitts, wollte die Berichte weder bestätigen noch dementieren.

Gurlitt starb am Dienstag am späten Vormittag im Alter von 81 Jahren in seiner Münchner Wohnung, wie sein Sprecher Stephan Holzinger der Nachrichtenagentur dpa bestätigte. Sein Arzt sei bei ihm gewesen, sagte Holzinger.

Streit um die Kunstwerke Gurlitts

Nach dem Tod erhob ein Verwandter des Kunstsammlers schwere Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft. "Das ganze Drama und Gezerre um seine Bilder hat ihn in den Tod getrieben. Er hat sehr darunter gelitten, wie man ihn unter Druck gesetzt hat", sagte Gurlitts Grosscousin Ekkehard der "Bild"-Zeitung. Die Justiz habe Cornelius Gurlitt gesagt, entweder rücke er die Bilder raus oder man ermittele gegen ihn wegen Steuerhinterziehung. Die Staatsanwaltschaft hatte bis zu Gurlitts Tod ein Ermittlungsverfahren gegen den Kunstsammler geführt. Mit dem Tod ist dieses Verfahren beendet.

Cornelius Gurlitt war Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt, erbte dessen legendären, vor allem in der Nazi-Zeit erworbenen Kunstschatz. Die Staatsanwaltschaft hatte die Sammlung im Februar 2012 beschlagnahmt, diese erst im April aufgehoben. Daneben hatte Gurlitt auch 238 Werke in seiner Zweitwohnung in Salzburg gehortet. (rs/ncs/cfl/bild)

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