Fünf Tage später als vereinbart hat Daniel Vasella am Mittwoch seine noch ausstehenden Prozesskosten in Höhe von 22.000 Franken an die Juso überwiesen. Für die "1:12"- Kampagne hatten die Jungsozialisten eine Fotomontage, unter anderem von Daniel Vasella, auf ihren Plakaten abgebildet. Der Ex-Novartis-Chef klagte und verlor.

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Daniel Vasella hat klein beigegeben und bezahlt. Weil er in einer Fotomontage auf einem Plakat der Jungsozialisten eine Persönlichkeitsrechtsverletzung gesehen hatte, ging er juristisch gegen die Juso vor. Das Bundesgericht argumentierte allerdings zugunsten der Juso, zurück blieben rund 22.000 Franken an Gerichtskosten und Parteienentschädigung.

Diesen Betrag hätte der ehemalige Novartis-Chef bereits bis zum vergangenen Freitag der Juso überweisen sollen, tatsächlich eingegangen ist das Geld erst fünf Tage später am Mittwoch. Wie die Schweizer Nachrichtenagentur sda berichtet, bestätigte Juso-Zentralsekretär Dario Shai die Zahlung des Ex-Novartis-Chefs. Auf Verzugszinsen wolle man verzichten.

Aus einem satirischen Juso-Plakat vom Jahr 2010 für die "1:12-Kampagne", das unter anderem eine Fotomontage von Daniel Vasella gezeigt hatte, war ein handfester Streit vor Gericht resultiert. Zusammen mit der Aufschrift "Abzocker, zieht euch warm an!" waren Vasella, Credit-Suisse-CEO Brady Dougan und UBS-Chef Oswald Grübel abgebildet. Im April stufte das Bundesgericht das Plakat als gerade noch tolerierbare Satire ein. (kab)

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