- In der Schweiz sind im vergangenen Winter mehr Menschen von Lawinen erfasst worden als im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre.
- Es gab doppelt so viele Lawinen mit Personenbeteiligung, insgesamt 215, wie das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos am Mittwoch berichtete.
- Neuschneemengen und Schneehöhen hätten auch über dem Durchschnitt gelegen.
Vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. März 2021 wurden 318 Lawinen mit Personen- oder Sachschäden registriert. 296 Personen wurden erfasst, verglichen mit 177 im Durchschnitt. 27 Menschen kamen ums Leben, während es im Durchschnitt 18 Menschen pro Jahr sind. Es handelte sich nach Angaben des Instituts ausnahmslos um Wintersportlerinnen und -sportler, die im ungesicherten Gelände unterwegs waren.
Als Grund für die höhere Zahl von Lawinenopfern nennt das Institut unter anderem schwache Altschnee-Schichten, mehrmals grosse Neuschneemengen und zum Teil sehr grosse Lawinen. © dpa
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