Die Anwälte von Elon Musk haben eine einstweilige Verfügung gegen OpenAI beantragt. Bereits im März hatte der US-Tech-Milliardär eine Klage gegen die Firma eingereicht.

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US-Tech-Milliardär Elon Musk geht erneut juristisch gegen den ChatGPT-Entwickler OpenAI vor. Wie der Sender CNBC am Samstag (Ortszeit) berichtete, beantragten Musks Anwälte am Freitag eine einstweilige Verfügung gegen die Firma, die zu den wertvollsten privat geführten Tech-Unternehmen der Welt zählt.

Die Verfügung sieht demnach unter anderem vor, OpenAI daran zu hindern, seine Investoren von der Finanzierung konkurrierender Unternehmen auszuschliessen.

OpenAI strebt Umwandlung in eine "Benefit Corporation" an

Musk war 2015 einer der Mitbegründer von OpenAI. Er stieg aber drei Jahre später wieder aus. Bereits im März hatte der Unternehmer eine Klage gegen OpenAI wegen dessen kommerzieller Neuausrichtung eingereicht.

In der Klageschrift hatte Musk argumentiert, dass das Unternehmen als gemeinnützige Organisation gegründet worden sei. Mittlerweile sei der Entwickler des Chatbots ChatGPT aber de facto ein gewinnorientiertes Tochterunternehmen des Software-Konzerns Microsoft.

Derzeit strebt OpenAI die Umwandlung in eine "Benefit Corporation" an - also eine gemeinnützige gewinnorientierte Gesellschaft -, was mehr Investitionen anziehen könnte.

Im Juni reagierte Musk dann mit heftiger Kritik auf die Ankündigung einer Partnerschaft des Technologieriesen Apple mit OpenAI. "Apple hat keine Ahnung, was passiert, wenn es Ihre Daten OpenAI anvertraut", schrieb Musk damals im Onlinedienst X.

Elon Musk warnt vor KI: "Unsere grösste existenzielle Bedrohung"

Mit der 2022 veröffentlichten ersten Version seines Chatbots ChatGPT machte OpenAI die Technologie der generativen KI erstmals einem breiten Publikum zugänglich. Mittlerweile ist OpenAI unter der Leitung seines Chefs Sam Altman Weltmarktführer im Bereich KI.

Musk hat wiederholt vor den Gefahren von Künstlicher Intelligenz gewarnt und bezeichnete KI sogar als "unsere grösste existenzielle Bedrohung". Zugleich investiert der reichste Mann der Welt massiv in Künstliche Intelligenz und hat mit xAI ein eigenes KI-Unternehmen gestartet. (afp/bearbeitet von ff)

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