• Elon Musk verkauft erneut Tesla-Aktien - diesmal in Höhe von rund einer Milliarde US-Dollar.
  • Musk hatte Twitter-Nutzer abstimmen lassen, ob er sich von 10 Prozent seiner 17-prozentigen Tesla-Beteiligung trennen solle, um mehr Steuern zu zahlen.

Mehr Wirtschaftsthemen finden Sie hier

Tesla-Chef Elon Musk hat erneut Aktien seines Konzerns versilbert. Der Unternehmer veräusserte rund 934 000 Papiere für etwa eine Milliarde US-Dollar, wie in der Nacht zu Freitag aus Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht hervorging.

Damit hat sich Musk insgesamt schon von rund zehn Millionen Tesla-Aktien im Wert von knapp elf Milliarden Dollar (9,6 Mrd Euro) getrennt, seit er Anfang November im Zuge eines Twitter-Votums den Verkauf eines Teils seiner Anteile am Elektroautobauer zusagte.

Musk hatte Twitter-Nutzer abstimmen lassen, ob er sich von 10 Prozent seiner 17-prozentigen Tesla-Beteiligung trennen solle, um mehr Steuern zu zahlen.Aktienverkäufe seien, so Musk, die einzige Möglichkeit für ihn, Steuern zu zahlen, da er kein Gehalt oder Bonuszahlungen bekomme.

Um dieses Ziel zu erreichen, muss Musk allerdings noch weitere Tesla-Aktien abstossen. Musk ist grösster Einzelaktionär des Unternehmens.

Der Tesla-Chef gilt mit einem geschätzten Vermögen von rund 285 Milliarden Dollar als reichster Mensch der Welt. Sein Reichtum basiert weitgehend auf Aktienbeteiligungen, die erst bei einem Verkauf besteuert werden.

(dpa/mt/tar)  © dpa

Satya Nadella, Microsoft, CEO, Wirtschaft, Mobile World Congress, Barcelona, Spanien, 2019

Microsoft-Chef Satya Nadella stösst Firmen-Anteile ab

Satya Nadella nimmt sich offenbar ein Beispiel an Tesla-Chef Elon Musk. Microsofts Unternehmens-Leiter stösst Aktien im Wert von beinahe einer Viertelmilliarde Euro ab. Die Gründe dafür seien, wie offiziell verlautete, privater Natur. Es besteht jedoch ein anderer Verdacht. (Teaserbild: Joan Cros/NurPhoto/ZUMA Press/action press)
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.