Elon Musk hat zwölf Kinder, darunter auch eine trans Tochter namens Vivian. Nach wiederholten Provokationen ihres Vaters holt die 20-Jährige in den sozialen Medien zum Rundumschlag gegen ihn aus.
Immer wieder kommt es zu öffentlichen Auseinandersetzungen zwischen
Auslöser für die neu entfachte Diskussion war ein Kommentar von Musk unter einem alten Foto, welches den Tesla-Chef bei "CBS Mornings" zusammen mit seinen Kindern zeigt. Zu dieser Zeit war Vivian noch ein Kind und stand dementsprechend noch vor ihrer Geschlechtsanpassung.
Musk kommentierte die Aufnahme mit den Worten "Alle fünf Jungs total glücklich" – ein deutlicher Seitenhieb gegen Vivan, die mittlerweile offen als Frau lebt.
Musks Tochter bezeichnet ihn als Lügner und Heuchler
"Ich weiss nicht, ob du das alles wirklich glaubst oder ob du in deiner eigenen wahnhaften Fantasiewelt lebst – ehrlich gesagt, ist es mir auch egal. Es kommt mir so vor, als ob du krampfhaft versuchst, dein Image als 'fürsorglicher Vater' wieder aufzubauen, was ich so nicht unkommentiert stehen lassen werde. Wenn ich ehrlich sein soll, ist das alles nämlich absolut erbärmlich. Du hörst einfach nicht auf, in Interviews, Büchern, den sozialen Medien usw. über mich zu lügen", macht die 20-Jährige ihrem Ärger auf der Plattform Threads Luft. Auch die Tatsache, dass Musk ständig absichtlich mit dem falschen Geschlecht über sie spreche, sei "einfach nur traurig".
Musk sei in ihren Augen ein Heuchler: "Du bist kein Familienmensch. Du bist ein Serien-Ehebrecher, der nicht aufhören kann, über deine eigenen Kinder zu lügen. Du bist auch kein Christ. Soweit ich weiss, hast du noch nie einen Fuss in eine Kirche gesetzt."
Neben scharfer persönlicher Kritik wirft Vivian Jenna Wilson ihrem Vater auch Rassismus vor. So habe er Arabisch früher als "Sprache des Feindes" bezeichnet, er sei bereits mehrfach wegen Diskriminierung verklagt worden und komme aus dem Apartheidstaat Südafrika.
Musk äussert sich transfeindlich über eigene Tochter
In der Vergangenheit sorgte Musk schon mehrfach wegen transfeindlicher Aussagen für Schlagzeilen. So sagte der Tech-Milliardär kürzlich in einem Interview, dass die Geschlechtsangleichung seines Kindes gegen seinen Willen erfolgt und sein Sohn durch das "Woke-Mind-Virus" getötet worden sei.
Der Tech-Milliardär kündigte zuletzt ausserdem an, die Zentralen von SpaceX und der Online-Plattform X von Kalifornien nach Texas zu verlegen. Musks Begründung für den Umzug: ein kalifornisches Gesetz, welches es Schulen erschwert, Eltern über die sexuelle Orientierung der Kinder zu informieren. Dafür ist nun die Zustimmung der Kinder erforderlich. Für Musk war dies laut eigener Aussage "der letzte Tropfen" – und Grund genug für einen Umzug seiner beiden Firmensitze.
Verwendete Quellen
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