Eine Lawine hat in Engelberg am Dienstag einen Mann in den Tod gerissen. Ein Einsatzteam hatte den Alpinisten nach dem Unglück geortet und ausgegraben - doch die Hilfe kam zu spät.
Im Skigebiet Engelberg-Titlis im Kanton Oberwalden ist Dienstagmittag eine Lawine hinabgedonnert. Am späteren Nachmittag bestätigte die Kantonspolizei Obwalden einen Bericht des "Blick", wonach ein Verschütteter trotz Reanimationsversuchen noch auf dem Lawinenkegel verstarb.
Ort des Unglücks war ein Gelände, das laut Titlis-Sprecher Peter Reinle ziemlich weit oben und abseits der Piste liegt. "Jeder, der hier unterwegs ist, handelt auf eigene Verantwortung", zitiert ihn die "Luzerner Zeitung".
Keine weiteren Vermissten
Laut der Kantonspolizei wurde der Verschüttete mit Ortungsgeräten gefunden, es sei sofort mit der Reanimation begonnen worden - doch vergebens.
Lawinenhunde suchten das Gebiet des Niederganges zunächst nach möglichen weiteren Verschütteten ab, die Retter brachen die Aktion jedoch ab. Es seien auch keine weiteren Personen als vermisst gemeldet worden.
Wie genau es zu dem Lawinenabgang kam, war am Abend des Unglücks noch unklar. (af)
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