- In Hünenberg im Kanton Zug sollte die Feuerwehr eine Entenfamilie befreien.
- Doch bei der Rettungsaktion gerät das Team selbst in eine missliche Lage.
- Ein Lift wird der Feuerwehr zum Verhängnis.
Wenn’s brennt, ruft man die Feuerwehr. Aber auch, wenn Tiere in Not sind und befreit werden müssen, rücken die Einsatzkräfte oft an. So geschehen in Hünenberg im Kanton Zug.
Dort sass eine Entenfamilie auf dem Dach eines Industriegebäudes im Bösch fest. Kurios: Beim Einsatz mussten die Feuerwehrleute selbst gerettet werden.
Die Feuerwehr Hünenberg schreibt auf ihrer Seite, wie es zu dem skurrilen Zwischenfall kommen konnte. Um die Tierfamilie vom Dach zu holen, war zunächst ein Wildhüter geholt worden. Als der mit seinem Latein am Ende war, holte man die Feuerwehr dazu. Die rückte in schwerer Montur an und wollte – damit es schneller geht – den Aufzug nutzen.
Als die "Offiziersfrau- und mannschaft" zugestiegen war, streikte der Lift unterwegs. Der Grund: Die Passagiere waren wegen der Schutzausrüstung zu schwer. Deswegen "detektierte der Aufzug eine vermeintliche Überladung, und blockierte darauf die Liftkabine zwischen zwei Stockwerken", heisst es im Bericht der Feuerwehr.
Feuerwehr nimmt "Liftrettung" mit Humor
Lange musste das Team nicht ausharren. Der Kommandant traf bald ein und befreite seine Kollegen aus ihrer misslichen Lage. Aus der Alarmmeldung "Tierrettung" war eine "Liftrettung" geworden. Kaum befreit, unterstützte man den Wildhüter beim Umsiedeln der jungen Entenfamilie.
Die Feuerwehr nahm es mit Humor und schrieb, "dass im Brandfall ein Aufzug schnell zu einer gefährlichen Falle werden kann, ist hinlänglich bekannt. Die betroffenen KameradInnen werden wohl zukünftig auch bei einer noch so kleinen Bagatell-Meldung den Aufzug meiden. Wer den Schaden hat, muss für den Spot nicht sorgen…ENTE gut, alles gut!" © 1&1 Mail & Media/spot on news
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