• Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz meldet eine massive Cyberattacke.
  • Hochsensible Daten von "Schutzbedürftigen" waren das Ziel.
  • Der Chef des IKRK appelliert an die Hacker.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Die Hacker schlugen am Mittwoch (19. Januar) zu und erbeuteten Daten von schutzbedürftigen Menschen, wie es in einer Mitteilung des IKRK heisst.

Lesen Sie auch: Hacker-Angriff auf die Ukraine verschärft die Lage - Verdacht fällt auf Russland

Demnach handelt es sich um Informationen von mehr als 515.000 Personen. Darunter seien "Menschen, die aufgrund von Konflikten, Migration und Katastrophen von ihren Familien getrennt wurden, vermisste Personen und deren Familien, sowie Menschen in Haft". Man sei "entsetzt und ratlos, dass diese humanitäre Information angegriffen und kompromittiert" worden sei. Die Informationen wurden den Angaben zufolge bei einer externen Firma in der Schweiz abgegriffen. Bei dieser hat das IKRK Daten gespeichert.

IKRK-Generaldirektor Robert Mardini appellierte auf Twitter an die Hacker, die hochsensiblen Daten, die sie nun in Händen halten würden, "nicht zu missbrauchen". Wer hinter den Angriffen steckt, ist bisher nicht bekannt.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.