Einen Kühlschrank in der Natur entsorgen und sich dabei filmen lassen? Tolle Idee, dachte sich ein Spanier und stiess ein Gerät einen Hang hinunter. Doch er machte die Rechnung ohne die Polizei.
Ein Kühlschrank, eine Leitplanke, ein Abhang – und eine ziemlich dumme Idee. Ein Spanier hat einen Kühlschrank nahe einer Landstrasse entsorgt und das Ganze auf Video aufnehmen lassen. Die Begleiter des Mannes stellten den Clip anschliessend ins Netz.
An mögliche Konsequenzen scheinen sie dabei nicht gedacht zu haben. Die Polizei wurde damit allerdings auf die Aktion aufmerksam und schritt zur Tat.
In dem Video ist eine Person zu hören, die ruft: "Recyceln, lass uns recyceln." Die anderen scheinen sich darüber zu amüsieren. Doch das Lachen sollte ihnen schon bald vergehen.
Video zeigt Täter und Nummernschild
Da der Clip sowohl den Haupttäter als auch das Nummernschild des Transporters zeigt, mit dem der Kühlschrank augenscheinlich angekarrt wurde, war es für die Polizei ein Leichtes, die Umweltsünder ausfindig zu machen.
45.000 Euro Strafe muss der Mann zahlen. Doch mit einer Geldbusse allein gaben sich die Beamten nicht zufrieden. Sie begleiteten den Haupttäter zurück an den Ort des Geschehens, wo dieser den Kühlschrank bergen sollte. Diesmal war es die Polizei, die das Ganze auf Video festhielt und später bei Twitter veröffentlichte.
Mittlerweile scheint der Umweltsünder, der nach der Aktion seinen Job in einem Elektrogeräte-Unternehmen aufgeben musste, seinen Fehler einzusehen und Reue zu zeigen. In einem Interview mit dem Online-Nachrichtenportal "El Español" offenbarte er, dass ihn der Vorfall psychisch sehr mitgenommen habe.
Er sei davon ausgegangen, dass es sich bei der Stelle an der Landstrasse um eine Müllkippe handeln würde, schliesslich habe dort sehr viel Abfall gelegen. (eee) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.