Einige Regionen der Welt erleben häufiger Erdbeben als andere. Der Pazifische Feuerring gilt als besonders gefährdet. Diesmal traf es gleich drei Länder in kurzer Folge.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

Schwere Erdbeben haben am Wochenende mehrere Länder am Pazifischen Feuerring erschüttert. In Australien, Indonesien und auf den Philippinen bebte die Erde mit Stärken zwischen 5,5 und 7,2. Über Verletzte oder Schäden wurde zunächst nichts bekannt.

Am schwersten traf es am Sonntag Indonesien, wo ein Beben der Stärke 7,2 auf den Nord-Molukken gemessen wurde. Etliche Einwohner im Süden Halmaheras, der grössten Insel der Molukken, mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Nach Angaben des Katastrophenschutzes bestand keine Tsunami-Gefahr. Ob es Opfer oder Schäden gegeben habe, war zunächst nicht bekannt. Das Beben hatte sich demnach gegen 11.10 Uhr MESZ in einer Tiefe von zehn Kilometern ereignet. Vor genau einer Woche hatte es in derselben Region bereits ein Erdbeben der Stärke 7 gegeben.

Länder liegen am Pazifischen Feuerring

Zuvor hatte es vor der Küste im Nordwesten Australiens ein Erdbeben gegeben, dessen Stärke die Erdbebenwarte USGS mit 6,6 angab. Zu dem Beben sei es gegen 7.39 Uhr MESZ gekommen - rund 200 Kilometer westlich der australischen Stadt Broome in einer Tiefe von zehn Kilometern. Auch hier war zunächst nichts über Verletzte oder grössere Schäden bekannt.

Am Samstag hatte bereits im Süden der Philippinen die Erde gebebt. Mindestens 25 Menschen wurden dabei verletzt. Zahlreiche Häuser, Wohnungen und öffentliche Gebäude wurden bei dem Beben der Stärke 5,5 am frühen Morgen beschädigt, wie der Zivilschutz mitgeteilt hatte.

Die Philippinen, Indonesien und Nordaustralien liegen am Pazifischen Feuerring, an dem sich rund 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.