Trotz der Stabilisierung nach den starken Schneefällen ist im Wallis weiterhin Wachsamkeit geboten, das teilt die Kantonpolizei mit. Der Tunnel des Grossen St. Bernhard bleibt wegen eines Lawinenabgangs bis mindestens kommenden Freitag geschlossen.

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Im Kanton gingen mehrere Lawinen nieder, vor allem im Oberwallis, wie Stève Léger, Sprecher der Kantonspolizei, sagt. Das Risiko von Lawinen bleibe gross, da zwischen Samstag und Sonntag eine starke Schneeschmelze erwartet werde.

Ein Toter bei Turin: Starke Niederschläge sorgen für Hochwasser in Italien

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Norditalien ist nach heftigen Niederschlägen von schweren Überschwemmungen betroffen. In der Nähe von Turin ertrank ein 92-jähriger Mann in einem von Wassermassen eingeschlossenen Haus. Besonders stark getroffen wurde die Region Piemont. In der Schweiz besteht Lawinengefahr.

Kantonpolizei: Rhone-Stand normal

Auch in Bezug auf umstürzende Bäume bestehe weiterhin Gefahr. Ansonsten sei die Lage "insgesamt eher gut", so Léger. Der Pegelstand der Rhone sei normal, bei den Seitenflüssen bestehe hingegen weiterhin Alarmbereitschaft.

Die Lage in Zermatt, das seit den Unwettern vom Donnerstag von der Aussenwelt abgeschnitten ist, soll am Samstag neu beurteilt werden. Das Saastal sollte im Laufe des Tages wieder zugänglich sein, wie Staatsrat Christophe Darbellay am Freitagabend mitteilte. (SDA/bearbeitet von tar)   © Keystone-SDA