Ein Familienvater wollte einen abgestellten Müllsack entfernen. Dabei kam es zu einer Detonation. Die Ermittler schliessen einen Anschlag nicht aus.

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Ein Familienvater in Genf ist bei der Explosion eines Müllsacks schwer verletzt worden. Zu der Detonation sei es kommen, als der 43-jährige Mann den Sack aufgehoben habe, sagte ein Vertreter der Staatsanwaltschaft in der Stadt im Westen der Schweiz. Der Müllbeutel sei vor der Eingangstür seiner Wohnung abgestellt worden.

Ob es sich um einen Anschlag handelte, war zunächst unklar. Sachverständige aus Zürich waren vor Ort, um die Ursache der Explosion festzustellen. Sollte sich die Anschlags-Hypothese erhärten, werde die Schweizer Bundesanwaltschaft das Ermittlungsverfahren übernehmen, hiess es.

Das Opfer sei ein Familienvater, der bislang weder der Polizei noch der Justiz bekannt sei, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Frau und die beiden Kinder des Mannes befanden sich in der Wohnung, als es zu der Explosion kam. Sie blieben unverletzt.  © dpa

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