- Eine Wurmart aus Südamerika wurde eingeschleppt. Die Tiere fressen bevorzugt heimische Regenwürmer.
- Wenn der Plattwurm nicht gestoppt wird, drohen sogar Ernteausfälle.
Ein südamerikanischer Plattwurm mit dem Namen Obama nungara ist in der Schweiz entdeckt worden und könnte zum Problem werden. Die Tierart wurde eingeschleppt und breitet sich seither in Europa aus.
Der sieben Zentimeter lange exotische Wurm hat keine natürlichen Feinde und bevorzugt Schnecken und den heimischen Regenwurm als Nahrung. Wie "20 Minuten" meldet, könnte Obama nungara vor allem wegen der Regenwürmer auf seinem Speiseplan zur Gefahr für Ernten werden, denn Regenwürmer sind für die Landwirtschaft "laut Pro Natura essenziell".
Plattwurm in Gartencentern entdeckt
Bisher ist der Plattwurm in den Kantonen Tessin, Basel, Zürich und Zug vor allem in Gartencentern entdeckt worden, einzelne Tiere seien aber auch in Siedlungen gefunden worden, heisst es im Magazin "Zürcher Umweltpraxis".
Die Ausbreitung in Gärten und Wäldern - und damit im Ökosystem - müsse verhindert werden, schreibt Bianca Saladin von der Sektion Biosicherheit in dem Magazin und nennt auch die grossen Herausforderungen dabei: "Man weiss noch wenig über seine Verbreitung und Bekämpfung." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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