Noch ist unklar, was mit der vermissten F/A-18 passiert ist. Die Schweizer Luftwaffe vermutet, dass die Maschine am Sustenpass abstürzte. Ob sich der Pilot retten konnte, ist unklar.

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Die Schweizer Luftwaffe, Armee und die Rettungsflugwacht suchen fieberhaft nach der F/A-18, die seit Montag als vermisst gilt. Die Luftwaffe vermutet, dass das Flugzeug am Sustenpass abgestürzt ist - der nur schwer zugänglich ist.

Montagabend waren zwei Helikopter der Rettungsflugwacht und ein Super Puma der Luftwaffe im Einsatz, mussten die Suche aus der Luft jedoch wegen Schlechtwetters unterbrechen. Am frühen Morgen wurde sie wieder aufgenommen.

Am Boden suchen zwei Teams mit Gebirgsspezialisten nach dem Jet. Auch die Kantonspolizei Zürich ist im Einsatz. Spätestens um 16:00 Uhr will die Armee über die aktuellen Entwicklungen informieren.

Im vermuteten Unfallgebiet wurde eine Sperrzone für Luftfahrzeuge eingerichtet, um die Rettungskräfte nicht zu gefährden. Der Luftpolizeidienst wird ab 12:00 Uhr ab Emmen sichergestellt.

Notsender fallen bei Totalcrash aus

Flugexperte Max Ungricht hält einen Totalcrash für wahrscheinlich. "Normalerweise sendet ein Flugzeug nach einem Absturz ein Notsignal aus. Auch der Pilot trägt einen automatischen Notsender auf sich", sagte er in einem Interview mit "20min.ch". "Bei einem Totalcrash funktionieren diese Systeme aber nicht mehr."

Die F/A-18 wird seit Montagnachmittag vermisst. Die Luftwaffe hatte um 16:05 Uhr den Kontakt zum Piloten verloren. Das Flugzeug war um 16:01 Uhr vom Militärflugplatz in Meiringen zu einer Übung gestartet. Über den Verbleib des Piloten ist bisher nichts bekannt.

Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Die Familienangehörigen des Piloten werden verständigt und durch CARE-Teams der Armee betreut. (ank)

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