Hält die US-Regierung in dem Militärgebiet Area 51 Ausserirdische versteckt? Um dieser Verschwörungstheorie auf den Grund zu gehen, rufen Nutzer der Social-Media-Plattform Facebook dazu auf, gemeinsam das Gebiet zu stürmen.
Rund 1,6 Millionen User des Online-Netzwerks Facebook haben bis Mittwoch ihre Teilnahme an einem Sturm auf die US-Luftwaffenbasis Area 51 bestätigt. Weitere 1,2 Millionen Menschen teilten ihr "Interesse" an der für September geplanten Erstürmung mit.
Die Initiatoren von "Storm Area 51, They Can't Stop All Of Us" rufen dazu auf, sich am Morgen des 20. September vor dem Touristenzentrum des Luftwaffenstützpunkts in der Wüste von Nevada zu treffen.
"Wenn wir rennen wie Naruto, sind wir schneller als ihre Kugeln", erklärten die Initiatoren auf Facebook. Bei Naruto handelt es sich um den Helden aus einer gleichnamigen japanischen Manga-Reihe, der für seine besondere Lauftechnik bekannt ist, mit der er den Luftwiderstand verringert.
Sturm auf Area 51: US-Luftwaffe warnt vor der Aktion
"Storm Area 51, They Can't Stop All Of Us" erzielte grosse Aufmerksamkeit im Netz. Zahlreiche Fans diskutierten auf Twitter darüber, wie sich die Wachen vor der Militärbasis am besten ablenken liessen. Sogar eine Karte, mit einer genauen Aufstellung, welche Gruppen das Gebiet von wo betreten sollen, finden die Nutzer bei Facebook. Mit-Initiator Jackson Barnes fügte jedoch vorsichtshalber auf Facebook hinzu: "P.S. Hallo US-Regierung, es handelt sich um einen Scherz, ich habe nicht wirklich vor, diesen Plan umzusetzen."
Die US-Luftwaffe fand den Scherz offenbar nicht lustig. "(Area 51) ist ein offener Trainingsbereich für die US-Luftwaffe, und wir raten jedem davon ab, in das Gebiet einzudringen, in dem wir amerikanische Streitkräfte ausbilden", erklärte die Behörde der "Washington Post". (afp/awa)
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