Im vergangenen September verschwand die damals 15-jährige Lina im Elsass spurlos. Jetzt haben Fahnder in einem gestohlenen Wagen DNA-Spuren der Jugendlichen entdeckt.

Mehr Panorama-News

Bei der Suche nach der seit zehn Monaten verschwundenen 15-jährigen Lina im Elsass haben die Fahnder einen Durchbruch erzielt. Die Gendarmerie habe ein Auto ermittelt, dass sich zum Zeitpunkt des Verschwindens der Jugendlichen ganz in der Nähe aufgehalten habe, teilte die Staatsanwaltschaft am Abend in Strassburg mit. In dem gestohlenen Auto seien DNA-Spuren der Jugendlichen sichergestellt worden.

Ermittelt werde nun, unter welchen Umständen die Jugendliche in dieses Auto eingestiegen sei. Die Staatsanwaltschaft äusserte sich zuversichtlich, dass es der Durchbruch bei der Fahndung ermöglichen werde, Lina zu lokalisieren. Zu einer Festnahme oder einem Tatverdächtigen äusserte sich die Staatsanwaltschaft nicht.

Seit dem 23. September fehlt jede Spur von Lina

Die 15-Jährige war am 23. September vergangenen Jahres auf dem drei Kilometer langen Fussweg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche verschwunden. Die Jugendliche wollte nach Strassburg fahren, um ihren Freund zu sehen, kam dort aber nicht an. Zwei Zeugen sahen sie noch auf dem Weg zum Bahnhof. Die Ermittler wissen aber, dass sie gar nicht in den Zug eingestiegen ist. Es gab umfangreiche, aber bislang ergebnislose Suchmassnahmen, an denen punktuell auch die deutsche Polizei beteiligt war.

Aufgrund von Zeugenaussagen hatten die Ermittler im Zuge der Fahndung nach unterschiedlichen Autotypen gesucht. Dann sei das jetzt entdeckte Auto in den Fokus der Ermittler geraten, was die Polizei aber bis jetzt für sich behalten hatte.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.