Das Fernverkehrsmonopol der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) soll aufgeweicht werden. Der Regionalverkehranbieter BLS soll von Ende 2019 an zwei Strecken bedienen dürfen, wie das Bundesamt für Verkehr am Donnerstag mitteilte.
In den kommenden Wochen gebe es noch öffentliche Anhörungen, die Genehmigungen für zehn Jahre würden im Juni vergeben. Die BLS soll dann Verbindungen zwischen der Hauptstadt Bern und Biel sowie zwischen Bern und Olten befahren dürfen.
Konkurrenz sorge im Bahnverkehr für Qualität, befand der Direktor des Bundesamtes, Peter Füglistaler. BLS-Anträge für drei weitere Strecken lehnte das Amt aber zunächst ab. Die Konzessionen für alle anderen Strecken sollen an die SBB gehen. © dpa
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