• Eine Leiche wird in Schleswig-Holstein in einem Erdloch entdeckt - nun scheint der Fall gelöst.
  • Zwei Personen wurden festgenommen, sie gehören zur Familie des Opfers.

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Nach dem Fund einer vergrabenen Leiche in Alt-Mölln in Schleswig-Holstein haben Ermittler den Fall mutmasslich aufgeklärt und zwei Tatverdächtige festgenommen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Lübeck mitteilten, handelt es sich bei dem Toten um einen seit eineinhalb Jahren vermissten 35-Jährigen aus Ratzeburg.

Die Beschuldigten sind zwei Familienangehörige des Manns im Alter von 20 und 35 Jahren. Sie sollen diesen nach Angaben der Ermittler im Mai 2021 getötet haben, also vor dessen Vermisstmeldung. Demnach wurden sie am Dienstag im nordrhein-westfälischen Hamm festgenommen und befinden sich inzwischen in Haft. Bei ihnen handle es sich um den neuen Lebensgefährten der frühere Ehefrau des Getöteten und dessen ehemaligen Schwager, hiess es.

Ermittler hatten vor Fund Hinweis erhalten

Die im Boden vergrabene sowie in Textilien gewickelte Leiche war am Montag von Ermittlern hinter einem Carport auf einer Art Gartengrundstück in Alt-Mölln entdeckt worden. Sie hatten nach eigenen Angaben zuvor einen zunächst nicht näher genannten Hinweis zu einem Vermisstenfall erhalten.

Am Donnerstag teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit, dass der Hinweis zu der Leiche und den beiden Verdächtigen aus dem Kreis der Familie des Verstorbenen gekommen sei. Laut Obduktion starb der 35-Jährige gewaltsam, nähere Angaben dazu machten die Ermittlungsbehörden zunächst jedoch nicht. (AFP/af)

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