In Wiesbaden wollte ein Mädchen herausfinden, wo das Wasser aus der Badewanne hinfliesst. Ihre Neugier brachte die Fünfjährige in eine missliche Lage.

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Zwei in einem Badewannenabfluss feststeckende Finger einer Fünfjährigen haben zu einem aufwändigen Rettungseinsatz der Feuerwehr Wiesbaden geführt. Das Mädchen musste unter Vollnarkose aus seiner misslichen Lage befreit werden, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Demnach wollte das Kind dem abfliessenden Wasser nach dem Baden auf den Grund gehen und blieb mit zwei Fingern im Abflussgitter stecken.

Einsatz dauerte drei Stunden

Mehrere Versuche der Mutter, das Mädchen zu befreien, scheiterten. Daraufhin rückte die Feuerwehr mit sechs Einsatzkräften an. Nachdem das Kind mit einem Teddybären zunächst einigermassen beruhigt werden konnte, gestaltete sich der Einsatz schwieriger als zunächst gedacht. Das Abflussrohr musste mit einem Seitenschneider mühsam abgetrennt werden.

Der weitere Einsatz wurde daraufhin ins Wohnzimmer verlegt. Das Metallgitter erwies sich allerdings als widerspenstig. Weil die Gefahr nach Einsatz von Seitenschneider, Bolzenschneider und Säge immer grösser für das Kind wurde, brachte es ein Rettungswagen in ein Krankenhaus.

Dort wurde es unter Vollnarkose versetzt, damit das Sieb endgültig zerschnitten werden konnte. Die Feuerwehr beendete ihren Einsatz nach rund drei Stunden. (afp/fab)

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