Die Fundstücke von vier polnischen Meteoritensuchern stammen nach Ansicht eines Experten des Museums für Naturkunde Berlin höchstwahrscheinlich von dem über Brandenburg niedergegangenen Asteroiden.

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"Es ist sehr, sehr, sehr wahrscheinlich, dass es sich um einen Meteoriten handelt, also der erste Fund von diesem Überrest des Asteroiden, der hier verglüht ist", sagte Meteoritenforscher Ansgar Greshake am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. "Das hier ist in der Tat ein besonderer Fund." Er gehöre zur Gruppe der Aubriten. "Dieses Material ist sehr selten." Der Fund sehe sehr frisch aus, die Kruste glänze.

Ein vierköpfiges Suchteam aus Polen hatte die Teile demnach gefunden. Zunächst hatte der "Spiegel" darüber berichtet. Greshake geht davon aus, dass die Stücke bei Ribbeck nahe Nauen gefunden wurden. Das liege in dem sogenannten Streufeld, das nach dem Verglühen des Asteroiden berechnet wurde.

Der winzige Asteroid 2024 BX1 war in der Nacht zum Sonntag in der Nähe von Berlin verglüht. Der Feuerball war am Himmel weithin zu sehen. Die US-Raumfahrtagentur Nasa hatte ihn für Sonntagfrüh bei Nennhausen im Havelland angekündigt, das westlich von Berlin liegt.  © dpa

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