Neymar steht Ärger ins Haus: Ein Aktivist hat den brasilianischen Superstar angezeigt. Die Vorwürfe: "Kriminelle Homophobie, Hassreden und Morddrohungen". Die Staatsanwaltschaft hat die Vorwürfe bestätigt.

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Brasiliens Superstar Neymar sieht sich schwerwiegenden Vorwürfen ausgesetzt. Wie die Staatsanwaltschaft in Sao Paulo laut Sportinformationsdienst sid bestätigt, hat der Aktivist Agripino Magalhaes den Fussballer angezeigt. Magalhaes hatte zuvor auch bei Instagram angekündigt, dass er eine Klage wegen "krimineller Homophobie, Hassreden und Morddrohungen" einreichen werde.

Neymar soll den Freund seiner Mutter in einem Gespräch mit Freunden unter anderem als "kleine Schwuchtel" bezeichnet haben. Das Gespräch war von Freunden aufgezeichnet und an die Presse weitergeleitet worden. Neymar und sein Berater haben sich bislang nicht geäussert.

In Brasilien wird Homophobie seit rund einem Jahr als Verbrechen eingestuft und kann entsprechend mit Geldstrafen und Haft mit bis zu drei Jahren bestraft werden.

Ramos steht öffentlich zu seiner Bisexualität

Neymars Mutter hatte ihre Beziehung zu dem Model Tiago Ramos im April öffentlich gemacht.

Wie einige Medien berichten, soll die Familie von der Beziehung der beiden von Anfang an nicht begeistert gewesen sein. Mögliche Gründe für diese Abneigung: Ramos bekennt sich offen zu seiner Bisexualität und ist fast 30 Jahre jünger als Nadine Goncalves.

Mittlerweile gibt es Gerüchte, dass sich Goncalves und Ramos schon wieder getrennt haben. Für die Klage gegen Neymar wird das jedoch keine Rolle spielen. (ska)

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