Fünf Männer sollen für einen Säureangriff auf einen kleinen dreijährigen Jungen in Grossbritannien verantwortlich sein.

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Das Opfer hatte ernste Verbrennungen im Gesicht und an einem Arm erlitten, ist inzwischen aber aus dem Krankenhaus entlassen worden. Unklar ist, ob der Junge bleibende Schäden davonträgt.

Der Vorfall hatte sich am Samstag in einem Geschäft in Worcester südwestlich von Birmingham ereignet. Der Junge sass bei der Attacke in einem Buggy, den seine Mutter schob.

Säureattacken keine Seltenheit in Grossbritannien

An diesem Mittwoch sollten die Angeklagten vor Gericht erscheinen. Die Männer sind 22 bis 41 Jahre alt und stammen aus London und Wolverhampton bei Birmingham.

Einen Zusammenhang mit Bandenkriminalität oder eine rassistisch motivierte Tat halten die Ermittler für unwahrscheinlich.

Spekulationen, dass ein Familienstreit Grund für die Attacke sein könnte, kommentierte die Polizei nicht. Die Mutter hatte sich Medienberichten zufolge vor Jahren vom Vater des Kindes getrennt.

Attacken mit Säuren kommen in Grossbritannien häufig vor. Meistens werden sie von Jugendbanden verübt, die im kriminellen Jargon von "Gesichtsschmelzern" sprechen.


  © dpa

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