Bei einem Schiffsunglück vor der Mittelmeerinsel Malta sind mi ndestens fünf Insassen eines Flüchtlingsboots ums Leben gekommen. Nach Angaben der maltesischen Behörden geriet das Boot am Freitag vor der Küste des Inselstaats in Seenot und setzte einen Notruf ab. Als sich dann ein Patrouillenboot der maltesischen Marine näherte, sei es gekentert. Dabei soll es auch mehrere Verletzte gegeben haben. Nach einem Bericht der Zeitung "Times of Malta" befanden sich mindestens 30 Menschen an Bord, die sich aus Libyen auf den gefährlichen Weg übers Mittelmeer nach Europa gemacht hatten.

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Die Überlebenden wurden nach offiziellen Angaben in den Hafen der Hauptstadt Valletta gebracht. Die Suche nach möglichen weiteren Opfern dauerte am Nachmittag noch an. Der genaue Hergang des Unglücks war zunächst noch unklar. Auf dem Mittelmeer kommt es immer wieder zu tödlichen Unglücken mit Schiffen, die Migranten aus Afrika nach Europa bringen.



  © dpa

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