Im Fall eines in Mönchengladbach getöteten Fussgängers vermuten die Ermittlungsbehörden, dass der Mann gezielt überfahren wurde. Das sagte ein Polizeisprecher am Sonntag auf Anfrage. Der Passant starb nach dem Unfall in einem Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.
Ein Autofahrer hatte den 33-Jährigen am Freitag mit seinem Wagen erfasst und war dann davongerast. Im Auto gab es noch einen Beifahrer. Die beiden Insassen sind den Angaben nach mutmasslich 19 und 21 Jahre alt. Sie wurden später gefasst, nachdem sie das Auto abgestellt hatten und geflüchtet waren.
Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einem vorsätzlichen Tatgeschehen aus. Demnach kannten sich das Opfer und die beiden jungen Männer im Auto aller Wahrscheinlichkeit nach, wie der Sprecher sagte.
Über die näheren Hintergründe und die Art der Beziehung der Männer wurde zunächst nichts bekannt. Eine Mordkommission ermittelt. Ein Haftrichter hatte für die beiden mutmasslichen Täter am Samstag U-Haft wegen Mordes angeordnet. © dpa
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