• Das Baden im Greifensee kann für Menschen und Tiere derzeit gefährlich sein. Grund dafür sind Blaualgen.
  • Bereits zwei Hunde sind offenbar nach dem Kontakt mit dem Wasser verstorben.

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Im Greifensee in Uster im Kanton Zürich sollen Hundebesitzer ihre Vierbeiner anleinen und nicht im See baden oder trinken lassen. Das hat die Polizei auf Twitter mitgeteilt und weist auch auf Infotafeln am Ufer des Sees darauf hin. Grund dafür ist der Verdacht auf Blaualgen im Wasser.

Für Menschen und Tiere kann die Einnahme der giftigen Pflanze gesundheitsgefährdende Folgen haben. Bei der Kantonspolizei wurden zwei Hunde gemeldet, die in Niederust am Greifensee unterwegs waren und nach einer Einlieferung ins Tierspital verstorben sind.

Wasser ist verfärbt

Eine Gefährdung besteht, wenn grössere Mengen von Wasser mit einem hohen Gehalt an Blaualgen geschluckt werden. Bei Menschen mit empfindlicher Haut kann es bei Hautkontakt mit den sogenannten Cyanobakterien zu Irritationen kommen. Blaualgen sind vor allem durch die auffällige Verfärbung des Wassers erkennbar.

Der Kanton Zürich gab schon im Sommer 2021 Verhaltensregeln im Umgang mit den Algen bekannt. Demnach wird vom Baden abgeraten, wenn man aufgrund der Algendichte im knietiefen Wasser die eigenen Füsse nicht mehr sehen kann. Ausserdem soll man auffällig gefärbte Wasserflächen mit Schlieren oder Flocken meiden.

Personen mit empfindlicher Haut sollten das Baden im See auf Bereiche mit klarem Wasser beschränken. Das Verschlucken von Wasser sollte man vermeiden. Zudem sollte man nach dem Baden gut duschen und sich danach gründlich abtrocknen.

Regeln für Hundebesitzer

Für das Spielen und Trainieren mit Hunden an Gewässern sollten geeignete Uferbereiche mit klarem, farblich unauffälligen Wasser genutzt werden. Vierbeiner sollte man kein verfärbtes Wasser trinken lassen. Zudem sollte man bei Kontakt das Fell auswaschen. So können die Cyanobakterien nicht durch Fellablecken aufgenommen werden.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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