- Bei der Firma AustroCel in Hallein an der österreichisch-bayerischer Grenze ist am Mittwoch Schwefeldioxid ausgetreten.
- Dabei dürfte laut dem Unternehmen ein Mitarbeiter ums Leben gekommen sein, der sich in der Nähe aufhielt.
- Er konnte aber noch nicht geborgen werden.
Nach einem Chemieunfall in einer österreichischen Fabrik an der Grenze zu Bayern wird ein Todesopfer befürchtet. Der Arbeiter konnte noch nicht geborgen werden, wie eine Sprecherin des Zellstoffwerkes Austrocel Hallein der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch sagte. Nach dem Austritt von Schwefeldioxid in den Morgenstunden wurden Anwohner in Hallein aufgerufen, in Innenräumen zu bleiben sowie Fenster und Türen zu schliessen. Bis zum Vormittag wurde die Warnung jedoch wieder aufgehoben.
Ob auch grenznahe Gemeinden in Bayern informiert wurden, konnte die Sprecherin nicht sagen. Sie gehe jedoch davon aus, dass nach dem Unfall alles Nötige in die Wege geleitet worden sei, sagte sie. Austrocel stellt Textilfasern aus Holz her und produziert zusätzlich Strom und Fernwärme. (dpa/kad)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.