• Die Schwedin Greta Thunberg hat Boris Johnson veräppelt.
  • Der britische Premierminister ist nicht der erste, den sich die junge Klimaaktivistin vorknöpft.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

Klimaaktivistin Greta Thunberg hat mit Änderungen auf ihren Social-Media-Kanälen auf eine eigenwillige Aussage des britischen Premiers Boris Johnson reagiert. Auf Instagram änderte die junge Schwedin ihren Namen kurzerhand in "Bunny Hugger", auf Twitter wählte sie dieselben Worte als Profil-Beschreibung. Wörtlich übersetzt bedeutet das so viel wie "Häschen-Umarmerin".

Den Ausdruck "bunny hugging" hatte Johnson zuvor in seiner Rede auf dem von US-Präsident Joe Biden einberufenen Online-Klimagipfel verwendet.

Thunberg nahm bereits Trump aufs Korn

Johnson hatte mit "bunny hugging" am Donnerstag etwas unkonventionell erklären wollen, wie Klimaschutzmassnahmen mit der Schaffung von Arbeitsplätzen zusammenhängen.

"Es ist für uns alle wichtig, zu zeigen, dass es hier nicht nur um teure, politisch korrekte, grüne Taten des Häschen-Umarmens geht", hatte der Konservative gesagt. "Es geht um Wachstum und Jobs."

Thunberg hat Staats- und Regierungschefs schon zuvor mehrmals mit Änderungen auf ihren Social-Media-Kanälen aufs Korn genommen, etwa bei einer Twitter-Revanche gegen Ex-US-Präsident Donald Trump.

Lesen Sie auch: Englische Uni stellt Thunberg-Statue auf - Kritik von Studierenden

Thunberg: "Entspann dich, Donald, entspann dich!"

Als Reaktion auf einen Trump-Tweet, in dem er nach der US-Wahl im November 2020 das Ende der Stimmenauszählung gefordert hatte, hatte sie geschrieben: "So lächerlich. Donald muss an seinem Problem mit Aggressionsbewältigung arbeiten und dann mit einem Freund in einen guten alten Film gehen! Entspann dich, Donald, entspann dich!"

Einen identischen Tweet hatte Trump ein Jahr zuvor über Thunberg geschrieben. Anlass war, dass das "Time"-Magazin sie damals zur "Person des Jahres" gekürt hatte. (dpa/msc)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.