Wo ist Blanca Fernández Ochoa? Spaniens ehemals beste Skirennläuferin lässt ihr Auto auf einem Parkplatz im Wald stehen und verschwindet. Tausende suchen nach der Nationalheldin - mit wenig Hoffnung auf ein glückliches Ende.

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Das Verschwinden der spanischen Ex-Skirennläuferin und Olympia-Medaillengewinnerin Blanca Fernández Ochoa hat nahe Madrid eine massive Suchaktion ausgelöst.

Polizei und Zivilgarde durchkämmten am Montag mit einer Hundertschaft sowie mit Spürhunden und dutzenden Freiwilligen ein Wandergebiet in der Sierra de Guadarrama.

Die 56-Jährige wird seit dem 23. August vermisst, wie die spanische Nationalpolizei am Wochenende auf Twitter mitgeteilt hatte.

Am Sonntag war ihr Auto nahe Cercedilla ausserhalb von Madrid auf einem Parkplatz gefunden worden. In der Nähe gibt es zahlreiche Wanderwege. Von der ehemaligen Sportlerin fehlte aber zunächst weiter jede Spur.

Die Familie Fernández Ochoa befürchtet das Schlimmste

Ihre Familie geht Medienberichten davon aus, dass Ochoa Fernández - die die beliebte Ausflugsregion gut gekannt haben soll - verunglückt ist.

Fernández Ochoa hatte in ihrer Karriere vier Weltcuprennen für sich entschieden und 1992 als Höhepunkt ihrer Karriere in Albertville im Slalom Olympia-Bronze gewonnen. Es war die zweite und bis heute letzte olympische Medaille für Spanien in den alpinen Wettbewerben.

Die erste hatte 20 Jahre zuvor ihr Bruder Francisco geholt, als er 1972 in Sapporo im Alter von 21 Jahren Gold im Slalom gewann. Francisco Fernández Ochoa starb 34 Jahre später.(hau/dpa)

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