Die Rekord-Hitzewelle in Japan hält an und hat für einen Thermometer-Spitzenwert im Land gesorgt: In der Stadt Kumagaya wurden am Montag 41,1 Grad Celsius gemessen.
Dies ist nach Angaben der japanischen Wetterbehörde der höchste jemals in dem Inselstaat gemessene Wert. Auch in anderen Regionen und in der Hauptstadt Tokio stiegen die Temperaturen auf über 40 Grad.
Seit Beginn der Hitzewelle kamen bereits Dutzende Menschen ums Leben, viele von ihnen erlitten einen Hitzschlag.
Tausende mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Oft handelt es sich um ältere Menschen. Am Montag meldeten japanische Medien drei Tote.
Notfall-Einsätze steigen massiv an
Die Hitze belastet das japanische Gesundheitssystem: Allein am Sonntag mussten nach Angaben der Feuerwehr in Tokio Krankenwagen mehr als 3.100 Mal ausfahren. Dies sei die grösste Zahl seit Beginn der Notfall-Einsätze im Jahr 1936.
Die Behörden warnten die Bevölkerung vor unnötigen Aufenthalten im Freien und rieten, genug zu trinken. Meteorologen erwarten, dass die Hitze noch bis gegen Ende des Monats anhält. © dpa
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