Am Sonntag hat die gefährliche Rettungsaktion eines in einer Höhle in Thailand eingeschlossenen Fussballteams begonnen. Vier Jungen sind bereits ins nahegelegene Krankenhaus gebracht worden. Mindestens sieben befinden sich noch in der Höhle. Die Rettung geht erst am Montag weiter. Alle Entwicklungen des Tages hier zum Nachlesen.
16:20 Uhr: Vier Jungen im Krankenhaus
Der Provinz-Gouverneur Narongsak Osotthanakorn hat erklärt, dass vier der geretteten Jungen bereits ins nahegelegene Krankenhaus gebracht worden seien.
Von den anderen beiden Jungen, die dem Amt für Katatsrophenschutz zufolge ebenfalls gerettet worden sind, war in seiner Ansprache keine Rede. Damit ist die genaue Zahl der Geretteten unklar
Die Retter brauchen jetzt zehn bis zwanzig Stunden, um sich für den nächsten Einsatz am Montag (Ortszeit) vorzubereiten.
15:50 Uhr: Restliche Jungs müssen bis Montag ausharren
Sechs Jungen sind bereits gerettet und sofort ins nächstgelegene Krankenhaus geflogen worden. Das berichtet die thailändische Zeitung "Bangkok Post".
Sieben weitere sind noch in der Höhle. Das Amt für Katastrophenschutz hat nun erklärt, dass die übrigen Mitglieder der Jugend-Fussballmannschaft erst am Montag (Ortszeit) befreit werden sollen.
Die am Sonntagmorgen gestartete Rettungsaktion verlief viel schneller als erwartet.
15:41 Uhr: USA arbeiten eng mit Thailand zusammen
Auf Twitter hat US-Präsident
"Sehr mutige und taltentierte Menschen", schrieb Trump in seinem Post.
15:28 Uhr: Sechs Jungen sind draussen
Die Rettungsaktion kommt rasch voran: Wie die Nachrichtenagentur AFP mitteilt, haben insgesamt sechs Jungen die Höhle bereits verlassen. Das sagte ein Vertreter des thailändischen Verteidigungsministeriums am Sonntag.
Auch das Amt für Katastrophenschutz bestätigte diese Meldung.
Damit sitzen nun noch sechs Jungen und ihr Trainer in der Tham-Luang-Höhle fest. Es bahnt sich wohl tatsächlich ein Happy End an.
15:05 Uhr: Endlich offiziell! Vier Jungs sind im Freien
Bisher herrschte grösstenteils Rätselraten, teilweise widersprachen sich die Meldungen verschiedener internationaler und thailändischer Medien.
Nun ist es endlich offiziell: Spezialtaucher haben die ersten vier der dreizehn eingeschlossenen Jungs ins Freie geholt. Das teilten die Thai Navy Seals am Sonntag mit.
Demnach sollen drei der vier um 19.35 Uhr (Ortszeit) die Höhle bereits verlassen haben, um 19:47 Uhr (Ortszeit) folgte auch der vierte der ersten Gruppe. Diese Informationen sind einem Facebook-Post der Thai Navy Seals zu entnehmen.
14:50 Uhr: Drei Jungen wohl gerettet
Aus der Höhle in Thailand sind einem Medienbericht zufolge mittlerweile insgesamt drei der eingeschlossenen Jugend-Fussballer gerettet worden. Dies berichtete die Tageszeitung "Bangkok Post" am Sonntagabend (Ortszeit).
Die Retter untersuchten derzeit zudem den Gesundheitszustand von drei weiteren Jungen - diese befänden sich in der Nähe des Höhlenausgangs, hiess es. Eine offizielle Bestätigung der thailändischen Behörden lag zunächst nicht vor.
14:38 Uhr: Zwei Jungen haben Höhle verlassen
Bei der Rettungsaktion haben laut der Nachrichtenagentur AFP die ersten zwei Jungen die Höhle verlassen.
Zwei weitere Jungen seien kurz hinter ihnen auf dem Weg zum Ausgang, sagte ein Sprecher des thailändischen Verteidigungsministeriums am Sonntag.
Auf Fotos waren abfahrende Krankenwagen zu sehen.
14:25 Uhr: Zwei Jungen sollen gerettet worden sein
Zwei der eingeschlossenen Jugend-Fussballer sollen bereits aus der Höhle in Thailand gerettet worden sein.
Wie die thailändische Zeitung "Bangkok Post" am Sonntagabend (Ortszeit) schreibt, wurden die beiden Jungen sofort in einem Hubschrauber ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht.
Eine offizielle Bestätigung der geglückten Rettungsmission lag noch nicht vor.
14:18 Uhr: Erste Jungen erreichen wohl Basislager
Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP hat die thailändische Regierung bestätigt, dass vier Jungen das Basislager erreicht haben.
Damit haben sie den schwierigsten Teil des Weges geschafft. Den Rest der Strecke bis zum Höhlenausgang könnten die Jungen rasch zu Fuss hinter sich bringen, erklärte ein ein Sprecher des thailändischen Verteidigungsministeriums am Sonntag in Mae Sai.
"Vier Jungen haben Kammer drei erreicht und werden bald aus der Höhle hinauslaufen", sagte Generalleutnant Kongcheep Tantrawanit.
13:52 Uhr: Zwei Eingeschlossene wohl auf dem Weg nach draussen
Die Indizien werden etwas konkreter. Zwei der insgesamt zwölf eingeschlossenen Jugend-Fussballer sollen auf dem Weg ins Freie sein.
Die beiden Jungen seien unterwegs zum Ausgang der Höhle, berichtete die "Bangkok Post" am Sonntagabend auf Twitter. Eine offizielle Bestätigung dafür lag noch nicht vor.
Der Leiter der Rettungsmission, Provinzgouverneur Narongsak Osottanakorn, hatte eigentlich kurz zuvor mitgeteilt, es sei nicht absehbar, wie lange die Rettungsaktion dauern werde.
13:36 Uhr: Erste Jungen gerettet?
Inzwischen berichten thailändische Medien, dass erste Jungen aus der Höhle gerettet sein sollen.
Es handelt sich hierbei aber noch nicht um gesicherte Informationen. Wir halten Sie natürlich weiter auf dem Laufenden, sobald sich die Lage übersichtlicher gestaltet.
13:23 Uhr: Jungen hängen an Tauchern
Eine Grafik der "Thai News Agency" zeigt, wie die beiden Taucher die Jungen durch die Höhle begleiten sollen.
Demnach halten sich die beiden Erwachsenen an einer Leine fest, während der Junge an dem vorderen Taucher befestigt ist. Er trägt keinen eigenen Sauerstofftank, sondern ist mit dem des vorderen Tauchers verbunden.
12:50 Uhr: Vorbereitungen im Krankenhaus
Das nächstgelegene Krankenhaus bereitet sich auf die Rettung der Jugend-Fussballer vor. Vor dem Gebäude in der knapp 60 Kilometer entfernten Stadt Chiang Rai stellten Arbeiter Planen auf, die Sichtschutz bieten sollten.
Zudem waren im thailändischen Fernsehen Krankenhaus-Mitarbeiter zu sehen, die 13 Krankentragen vor dem Eingang aufstellten.
Der achte Stock des Krankenhauses soll Berichten zufolge für die Geretteten reserviert sein.
Die "Bangkok Post" twitterte ein Bild von einem vorbereiteten Krankenzimmer.
12:06 Uhr: Hubschrauber stehen bereit
Für die Ankunft der ersten Jungen ist mittlerweile alles vorbereitet. Hubschrauber warten auf einem Feld in der Nähe darauf, sie - wenn nötig - in das grösste Krankenhaus der Region zu bringen.
Es ist fast 60 Kilometer von der Höhle entfernt.
11:42 Uhr: Freiwillige kochen durchgehend Essen
Bei dieser Rettungsaktion halten alle eng zusammen: Freiwillige kochen durchgehend Essen, um die Retter und Teams in der Höhle zu versorgen.
Das Essen wird bis zu den Jungen in die Höhle gebracht. In Plastiksäcken transportieren Taucher die Lebensmittel:
11:14 Uhr: Regierung veröffentlicht Grafik der Rettung
Die thailändische Regierung hat eine Grafik veröffentlicht, auf der zu sehen ist, wie die Rettung des Fussballteams ablaufen soll.
Demnach bekommt jeder Junge eine Atemmaske und wird an einem Seil entlanggeführt. Wenn ein besonders schmaler Durchgang kommt, legen die beiden Taucher ihren Sauerstofftank ab, schieben ihn hindurch und helfen dann dem Jungen.
Er wird auf dem ganzen Weg nicht alleine sein. Die Grafik sehen Sie hier:
10:56 Uhr: Starkregen hat eingesetzt
Das, was viele befürchtet haben, ist eingetreten: Nur wenige Kilometer von der Höhle entfernt haben starke Regenfälle eingesetzt.
Mehrere Journalisten, die sich in der Nähe des Ortes in einem Medienzentrum befinden, haben auf Twitter Bilder der Situation vor Ort gepostet:
10:35 Uhr: Trainer wird als letztes erwartet
Das Fussballteam wird voraussichtlich in vier Gruppen aufgeteilt werden, das berichtet die "Bangkok Post". Die erste Gruppe wird demnach aus vier Jungen bestehen, die folgenden nur noch aus drei.
Dem Bericht zufolge wird der erste um circa 21:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) die Höhle verlassen. Der Trainer wird als letzter erwartet.
9:58 Uhr: Elon Musk wünscht Rettern viel Glück
Unternehmer
Nachdem bekannt wurde, dass Taucher die eingeschlossenen Jungen am Sonntag aus der Höhle holen sollen, twitterte Musk, er wünsche dem "extrem fähigen Taucherteam" alles Gute. Wegen des Monsunregens sei der Einsatz nun vernünftig.
9:36 Uhr: Rettung kann bis zu drei Tage dauern
Nach Angaben des Krisenstabs könnte die Rettung der eingeschlossenen Jungen zwei bis drei Tage dauern.
Die zwölf Fussballer und ihr Trainer sollen "einer nach dem anderen" aus der überschwemmten Tham-Luang-Höhle gebracht werden, sagte Generalleutnant Chalongchai Chaiyakorn vor Journalisten. Die Dauer des riskanten Einsatzes hänge unter anderem vom Wetter ab.
9:14 Uhr: So sieht es vor der Höhle aus
Ein Video von "BR24" zeigt, wie es aktuell vor der Höhle aussieht. Die Aufnahmen haben sie auf Twitter gepostet:
8:55 Uhr: Thailändische Taucher zeigen Teamgeist
Das Taucherteam in Thailand hat sich darauf eingeschworen, die in der Höhle eingeschlossenen Jungfussballer nach draussen zu bringen.
Auf der Facebook-Seite der thailändischen Marinetaucher posteten sie ein Bild, das ihren Teamgeist zeigt. Drei Taucher fassen sich an den Handgelenken, nur ihre Hände und Unterarme sind zu sehen, wie sie ein Dreieck bilden.
"Wir, das Thai Team und das internationale Team, werden die Wild Boars nach Hause bringen", steht darunter. "Wild Boars" (Wildschweine) ist der Spitzname des Jungen-Fussballteams.
7:56 Uhr: "Heute ist D-Day"
"Heute ist D-Day", sagte der Provinz-Gouverneur Narongsak Osotthanakorn. Neue Regengüsse würden erwartet. "Wenn wir warten, werden wir wieder das Wasser herauspumpen müssen."
Jeder der Jungen soll von zwei Tauchern begleitet werden, sie sollen schrittweise herausgebracht werden. Insgesamt sind 18 Taucher im Einsatz, darunter 13 aus dem Ausland.
Die Rettungsaktion ist aber äusserst gefährlich: Ein Taucher kam bereits vor wenigen Tagen im Einsatz ums Leben.
Selbst die professionellen Taucher benötigten fünf bis sechs Stunden, um von der Gruppe zum Ausgang zu gelangen. Darüber hinaus sind einige der Jungen keine guten Schwimmer.
6:34 Uhr: Sauerstoffgehalt immer weiter abgesunken
Der Einsatz hat um 10:00 Uhr Ortszeit (05:00 MESZ) begonnen. Fünf Taucher stammen aus Thailand, der Rest aus dem Ausland. Sauerstoffmangel und schlechte Wetteraussichten erhöhten zuletzt den Druck auf die Retter.
In den nächsten Tagen soll es wieder heftige Regenfälle geben. Am Aufenthaltsort der Gruppe ist der Sauerstoffgehalt in der Luft von 21 Prozent auf 15 Prozent abgesunken.
Teile der Höhle sind immer noch unter Wasser. Das bedeutet, dass die Jungen für einige Teile Ausrüstung der Sporttaucher benötigen, um voranzukommen. Narongsak sagte, in den vergangenen Tagen sei der Wasserpegel in der Höhle aber genügend zurückgegangen, dank der Entwässerungsmassnahmen.
So könnten nun viele Teile zu Fuss passiert werden. Australische Sanitäter hätten die Höhle am Sonntag betreten, um den Gesundheitszustand der Jungen zu bewerten. Sie hätten bestätigt, dass die Jungs bereit seien.
5:51 Uhr: Einsatz soll 16 Uhr beendet sein
Die äusserst gefährliche Rettungsaktion für die zwölf in einer Höhle in Thailand eingeschlossenen Jungen und ihren Fussballtrainer hat am Sonntag begonnen.
"Das Wetter ist gut. Der Wasserstand ist gut. Die Taucher sind bereit. Die Jungen sind körperlich, seelisch und psychisch bereit, herauszukommen", sagte der Provinz-Gouverneur Narongsak Osotthanakorn.
Ziel sei es, den Einsatz am Sonntagabend um 21.00 Uhr (16.00 Uhr MESZ) zu beenden. Es könne sich aber auch bis Montag hinziehen.
Die Jungen im Alter von 11 bis 16 Jahren und ihr 25-jähriger Fussballtrainer sind seit dem 23. Juni in der überfluteten Höhle in der Provinz Chiang Rai eingeschlossen. Sie sitzen an einer trockenen Stelle etwa vier Kilometer im Höhleninneren fest.
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