Fröhliche Gesichter sucht man im öffentlichen Nahverkehr meist vergeblich. Mit ungewohnter Beinfreiheit zauberten Pendler in Berlin und London so manchem Passagier ein Lächeln ins Gesicht.

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Pudelmütze auf dem Kopf, aber nackige Beine: Knapp 100 Menschen sind nach Veranstalterangaben am Sonntag in Berlin gemeinsam ohne Hosen U-Bahn gefahren. In London waren es gleich mehrere Hundert, die an dem jährlich stattfindenden "No Pants Subway Ride" teilnahmen.

Mit der Aktion sollte "den Fahrgästen ein Lächeln ins Gesicht" gezaubert werden, sagte eine Sprecherin der Initiative Mar-Mar, die zur Teilnahme aufgerufen hatte. "Es ist eine reine Spass-Veranstaltung. Wir haben keine politische Botschaft." Mitmachen konnte jeder, der mit gültigem Ticket und ohne Hose zustieg.

Demnach beteiligten sich hauptsächlich "junge Leute im Alter unter 30 Jahren". Vereinzelt hätten aber auch "deutlich ältere Menschen" teilgenommen. "Die Menschen sollen Spass haben, wir wollen niemanden provozieren", sagte die Sprecherin. "Boxershorts mit lustigen Motiven oder alte Unterhosen aus den 20er Jahren sorgen aber immer wieder für Lacher." Das Event wurde erstmals 2002 in New York gestartet. (mc/dpa)

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