Hunderttausende Menschen haben am Samstag in München ausgelassen den diesjährigen Christopher Street Day gefeiert. Die Lage war friedlich, wie ein Polizeisprecher sagte. Nach ersten Schätzungen nahmen etwas weniger Menschen teil als im vergangenen Jahr, als rund 500.000 Menschen die Parade feierten.
An der Demonstration für Gleichberechtigung und gesellschaftliche Akzeptanz für die LGBTIQ+-Community nahmen mehr als 200 Gruppen teil, die zu Fuss oder auf Trucks durch die Münchner Innenstadt zogen, vorbei an von tausenden Menschen gesäumten Strassen. Der Christopher Street Day fand in diesem Jahr unter dem Motto "Vereint in Vielfalt - gemeinsam gegen Rechts" statt. Auch Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte sein Kommen angekündigt.
Die Stadt München riet in den sozialen Netzwerken dazu, angesichts der Grossveranstaltung und der gleichzeitigen Fussball-Europameisterschaft Zeit für die Anreise zur Fanzone im Olympiapark einzuplanen. Ausserdem sollten die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden: "Die Parkplätze sind bereits voll", schrieb die Stadt bereits am frühen Nachmittag im Onlinedienst X. Die Allianz Arena sollte am Samstag- und am Sonntagabend in den Regenbogenfarben erstrahlen. © AFP
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