Mit einem Dönermesser hat sich ein Imbiss-Besitzer in Mecklenburg-Vorpommern gegen einen Überfall zur Wehr gesetzt.
Die drei Tatverdächtigen - zwei Männer und eine Frau - hatten den Imbiss in Greifswald am Sonntagvormittag betreten und den 54-jährigen Geschäftsführer aufgefordert, ihnen 10.000 Euro zu geben. Als dieser sich weigerte, hielten sie ihn fest und schlugen mit einem Besenstiel auf ihn ein, wie die Polizei mitteilte.
Dem Opfer gelang es schliesslich, sich loszureissen und nach seinem Dönermesser zu greifen. Die Täter flohen daraufhin aus dem Imbiss, wurden aber von der Polizei festgenommen. Gegen sie wurde Anzeige wegen räuberischer Erpressung erstattet.
Hintergrund der Tat ist nach Angaben der Polizei, dass der Imbiss-Besitzer eine Beziehung mit der Schwester der Tatverdächtigen hatte. Diese Beziehung ging auseinander. Seitdem fordern die Tatverdächtigen, dass der Geschädigte die Beziehung wieder aufnimmt oder ihnen 10.000 Euro zahlt. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.