Ein 68-Jähriger ist am Freitag im Landgericht Freiburg zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Der pensionierte Pädagoge hatte im Streit seine Frau erschlagen.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Ein pensionierter Pädagoge ist nach dem gewaltsamen Tod seiner Ehefrau zu sechs Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht Freiburg sprach den 68-Jährigen am Freitag des Totschlags schuldig.

Er hatte zugegeben, seine Frau im Streit mit einer Bierflasche und einem Glaskrug erschlagen zu haben. Die 62-Jährige starb noch am Tatort. Nach Angaben der Vorsitzenden Richterin passierte der tödliche Streit nach 37 gemeinsamen Ehejahren.

Keine Angaben zum Motiv

Die Staatsanwaltschaft hatte neun Jahre Haft gefordert, der Verteidiger "deutlich unter fünf Jahre". Zu seinem Motiv machte der Mann in dem Prozess keine Angaben (Az.: 1 Ks 200 Js 24683/18). Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die Tat hatte sich im Juli in der Wohnung des Paars in Freiburg ereignet - laut Gericht am Geburtstag des Mannes an einem Sonntagmorgen nach dem Frühstück. Nachbarn hatten den lautstarken Streit gehört und die Polizei alarmiert. Diese nahm den Mann fest.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.