Ende Oktober schlägt ein Spieler des FSV Münster einen Schiedsrichter bewusstlos. Dafür ist er nun drei Jahre lang gesperrt worden.
Nach seiner brutalen Attacke auf einen Schiedsrichter in einem C-Liga-Fussballspiel Ende Oktober in Südhessen ist der Spieler der FSV Münster zu einer dreijährigen Sperre verurteilt worden.
Zudem wurde der Verein mit einer sechsmonatigen Spielsperre und einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro belegt, bestätigte der Vorsitzende des zuständigen Kreissportgerichts Dieburg, Helmut Biegi, am Donnerstag. Die mündliche Verhandlung fand am Mittwoch statt. Zuvor hatte die "Offenbach-Post" darüber berichtet.
Verein zieht Konsequenzen nach Attacke
Die Attacke auf den 22-jährigen Schiedsrichter in der Partie des FSV Münster gegen den TV Semd hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.
Der Unparteiische hatte dem Spieler die gelb-rote Karte gezeigt und war von diesem anschliessend bewusstlos geschlagen worden. Ein Rettungshubschrauber musste den Schiedsrichter ins Krankenhaus bringen.
Der Verein hatte die Mannschaft nach der Prügelattacke vom laufenden Spielbetrieb abgemeldet, den Täter aus dem Verein ausgeschlossen und ihm ein lebenslanges Hausverbot erteilt. © dpa
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