Mit einem Eintrittsgeld wollen Japans Behörden den Bergsteiger-Ansturm auf den Fuji begrenzen: Auf der beliebtesten Route auf Japans höchsten Berg müssen Wanderer ab Juli 2000 Yen (gut zwölf Euro) bezahlen, wie die Behörden der Präfektur Yamanashi am Dienstag mitteilten. Die Anzahl der Wanderer auf der Yoshida-Route wird zudem auf 4000 pro Tag begrenzt, zwischen 16.00 und 02.00 Uhr wird der Weg gesperrt.

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Der rund hundert Kilometer südwestlich von Tokio gelegene Fuji ist mit 3776 Metern Japans höchster Berg. In der Bergsteigersaison von Juli bis September erklimmen durchschnittlich mehr als 220.000 Menschen den aktiven Vulkan. Jeden Sommer berichten japanische Medien über schlecht ausgerüstete Touristen, die versuchen ohne Ruhepausen auf den Gipfel zu gelangen - und dann verunglücken oder erschöpft und unterkühlt am Wegesrand liegen bleiben.

Die Yoshida-Route, die von Tokio aus am besten zu erreichen ist, ist die mit Abstand beliebteste Route. Offiziellen Daten zufolge entscheiden sich etwa 60 Prozent der Wanderer für diese Route. Die drei weniger beliebten Routen sollen auch künftig ohne Eintrittsgeld zugänglich bleiben.  © AFP

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