• In der Nähe des Flughafens im bayerischen Memmingen ist die Leiche einer 16-Jährigen gefunden worden.
  • Die Polizei kommt rasch zu ersten Ermittlungserfolgen.
  • Der schreckliche Verdacht: Eine Täterin könnte noch jünger sein als das Opfer.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Eine 16-Jährige ist in Bayern wahrscheinlich umgebracht worden. Die Jugendliche sei an massiver äusserer Gewalteinwirkung gestorben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Ein polizeibekannter 25-Jähriger und eine 15-Jährige wurden als tatverdächtig festgenommen. "Wie die Tatbeteiligungen im Einzelnen sind, ist noch Gegenstand der Ermittlungen", sagte ein Polizeisprecher.

Die Leiche der 16-Jährigen war am Montagvormittag in der Nähe des Geländes des Memminger Flughafens gefunden worden. Man gehe davon aus, dass die Jugendliche bereits am Sonntagabend getötet wurde, sagte ein Polizeisprecher.

Opfer und Täter haben sich wohl gekannt

"Sie haben sich gekannt", sagte er über die beiden deutschen Verdächtigen und die Getötete. Die Ermittler machten aber zunächst keine Angaben, in welchem Beziehungsverhältnis sie genau standen. "Umfeldermittlungen" hätten die Polizisten so schnell zu den beiden Tatverdächtigen geführt, sagte der Sprecher. Weswegen der Mann "polizeibekannt" ist, sagten die Ermittler zunächst nicht. Auch nähere Angaben zu Tathergang und Motiv machten die Ermittler zunächst nicht.

Ob die 16-Jährige an dem "Auffindeort" nahe des Flughafens auch getötet worden sei, könne man noch nicht sagen. Am Montagabend durchkämmten Polizisten mit Taschenlampen ein Waldstück in der Nähe des Fundortes und suchten nach Spuren.

Die Eltern des Mädchens hatten am Montag die Polizei informiert, ihre Tochter sei seit Sonntagabend nicht erreichbar. Die Tatverdächtigen sollen am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt werden. (dpa/fra)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.