In einem Wald in der Nähe von Graz ist es zu einem tragischen Unglück gekommen: Zwei Kinder wurden von Erdmassen verschüttet, eins der Kinder kam dabei ums Leben. In der Gegend hatte es wie in weiten Teilen Österreichs seit Tagen stark geregnet.

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In der Nähe von Graz in Österreich ist ein fünfjähriger Junge unter Erdmassen verschüttet worden und ums Leben gekommen. Eine Frau war mit ihren eigenen beiden Kindern und zwei anderen Kindern, die zu Besuch waren, in dem Waldstück gewesen, wie ein Polizeisprecher am Donnerstagabend sagte. Ob das tote Kind eines ihrer eigenen Kinder war, konnte der Polizeisprecher zunächst nicht sagen. Auch über das Alter der anderen Kinder lagen keine Informationen vor.

Suche nach dem Kind dauert lange

Nach Angaben der Feuerwehr Steiermark war eine erhöhte Kante in einem Waldstück abgebrochen und hatte zwei Kinder verschüttet. Eines davon habe schnell befreit werden können, bei dem zweiten Kind habe die Suche eine Stunde gedauert. Für dieses Kind sei jede Hilfe zu spät gekommen, sagte der Feuerwehrsprecher. Zwei weitere Kinder, die zugegen waren, seien nicht betroffen gewesen. Die Kinder hätten in dem Wald offenbar gespielt. Der Vorfall ereignete sich nach 17 Uhr.

In dem Gebiet hatte es wie in weiten Teilen Österreichs tagelang stark geregnet. Ob das der Auslöser für den Abbruch der Kante war, blieb zunächst unklar. Wer das erste Kind gerettet hatte, konnte der Sprecher ebenfalls am Abend nicht sagen. Insgesamt seien 140 Kräfte der Feuerwehr Steiermark im Einsatz gewesen. (dpa/cgo)

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