Mit Zocken im Kasino hat ein Pfarrer in der Schweiz einen Schuldenberg von mehr als einer Million Euro angehäuft.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Der Gottesmann war Mitte Juni entlassen worden. Das Ausmass seiner Schulden wurde aber erst jetzt klar: 1,4 Millionen Franken (1,2 Millionen Euro), bestätigte der Anwalt am Dienstag eine entsprechende Meldung der Zeitung "Bote der Urschweiz".

Pfarrer bettelt Gemeindemitglieder an

Der Pfarrer hatte sich von seiner Spielsucht immer wieder in Kasinos treiben lassen. Er habe Gemeindemitglieder um Darlehen angebettelt, um seine Schulden zahlen zu können, wie der Kirchenrat in Küssnacht am Vierwaldstätter See im Juni berichtet hatte - nicht zu verwechseln mit dem bekannten Züricher Nobelvorort Küsnacht mit einem "s".

Nach Medienberichten war der Pfarrer sehr beliebt. Bei einer Spendenaktion seien 15 000 Franken zusammen gekommen. Einzelne Geprellte erwägen nach Medienberichten aber auch Strafanzeigen. Nach Wissen des Anwalts war aber noch kein Strafverfahren im Gange.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.