Drei verschiedene Orte, drei Unglücke, drei Todesopfer: In der Schweiz wurden seit dem Wochenende mehrere Skisportler durch Lawinen in den Tod gerissen.

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Eine 29-jährige Schweizerin und ein 39-jähriger Schweizer verunglückten im Wallis tödlich, ein 31 Jahre alter Franzose konnte in Graubünden nur noch tot aus einem Lawinenkegel geborgen werden, wie die Bergrettung berichtete.

Die Schweizerin wurde nach diesen Angaben am Samstag mit zwei Begleitern im Tal d'Anniviers im Wallis abseits der Pisten auf etwa 2700 Metern Höhe von einer Lawine mitgerissen.

Einer der Verschütteten habe sich befreien und Alarm schlagen können. Weil die Opfer Lawinensuchgeräte dabei hatten, hätten sie schnell gefunden werden können.

Während die 29 und 30 Jahre alten Männer nur leicht verletzt wurden, starb die Frau später im Krankenhaus.

Franzose mehrere Kilometer in die Tiefe gerissen

An Heiligabend fanden Suchtrupps in Graubünden den vermisst gemeldeten Franzosen. Er war am Samstag mit seiner Begleiterin zum Glattwang aufgebrochen.

Die beiden trennten sich kurz vor dem Gipfel und die Frau fuhr zu einem Berghaus.

Als ihr Begleiter am Abend nicht zurückkehrte, alarmierte sie die Bergwacht. Die Polizei geht davon aus, dass er bei der Abfahrt ein Schneebrett auslöste, das ihn mehrere Kilometer über felsiges Terrain in die Tiefe riss.

Oberhalb von Belalp im Wallis riss eine Lawine am 1. Weihnachtstag einen 39-Jährigen mit. Seine vier Begleiter blieben verschont.

Sie fanden den Mann zwar schnell, aber er hatte sich bei dem Sturz tödlich verletzt.  © dpa

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