In den USA wollte ein flüchtiger Krimineller die Justiz täuschen und gaukelte seinen Tod vor. Der scheinbar gute Plan scheiterte an einem kleinen Tippfehler. Ein Leben in Freiheit hätte der Mann aber in jedem Fall nicht gelebt.

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Ein Mann aus Huntington im US-Bundesstaat New York hat über seinen Anwalt eine Sterbeurkunde an die Staatsanwaltschaft weitergereicht, laut der er sich im Alter von 25 Jahren das Leben genommen habe. Das berichtet die Nachrichtenagentur "AP" laut der "Los Angeles Times".

Der Kriminelle hatte seinen eigenen Tod vorgetäuscht, damit er nicht in den Knast muss. Doch die Verantwortlichen schauten genau hin und entdeckten einen Tippfehler. Auf dem scheinbar offiziellen Dokument steht "Regsitry" und nicht "Registry".

Mann täuscht Tod vor: Sterbeurkunde mit Tippfehler

Eine Sterbeurkunde, die bereits in der Vorlage einen Fehler enthält? Das konnten die Verantwortlichen nicht glauben, verglichen das Dokument mit einer anderen Urkunde und fanden auch Abweichungen in Schriftart und Schriftgrösse, die auf den ersten Blick kaum zu erkennen waren. Die vermeintlich für das Dokument verantwortliche Behörde in New Jersey bestätigte den Schwindel. Der Mann plädiert dennoch auf nicht schuldig. Ihm drohen vier Jahre Haft.

Der Mann hatte seinen Tod angeblich vorgetäuscht, um einer einjährigen Gefängnisstrafe zu entgehen, die ihm im Oktober letzten Jahres aufgebrummt worden war. Ein Gericht hatte ihn wegen Autodiebstahls und versuchtem Diebstahl eines LKW verurteilt. Der Kleinkriminelle war vor Haftantritt jedoch aus dem Bundesstaat geflüchtet.

Auf der Flucht schmiedete er dann offenbar mit seiner Verlobten den betrügerischen Plan. Der hätte aber auch dann kein Leben in Freiheit bedeutet, wenn der Schwindel nicht aufgeflogen wäre. Der Mann wurde in einem Vorort von Philadelphia beim Diebstahl erwischt und gab Polizisten einen falschen Personalausweis, weshalb ihn im Januar bereits ein Gericht in Pennsylvania zu einem Jahr Gefängnis verurteilt hatte.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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