Im letzten Jahr zog sich Manuela Schwesig überraschend vom SPD-Vorsitz zurück – sie hatte die Diagnose Brustkrebs erhalten. Nun spricht sie über ihr Leben mit der Krebserkrankung.
Bei Ministerpräsidentin
Als Schwesig die Krebs-Diagnose erhielt, hatte sie eine "Riesenangst", wie sie im Interview mit der "Bild"-Zeitung verrät. "Auf einen solchen Moment ist niemand gefasst: Was wird aus meiner Familie, meinen Kindern? Das waren furchtbare Wochen, in denen mein Mann Stefan mir sehr zur Seite stand."
Manuela Schwesig: "Es gibt Hoffnung"
Doch dann erfuhr sie, dass ihr Brustkrebs heilbar sei und welche Therapiemöglichkeiten es gebe. "Da konnte ich aktiv werden. Die Diagnose Brustkrebs ist nicht das Ende. Es gibt Hoffnung und es lohnt sich zu kämpfen."
Die Heilungschancen seien "sehr gut, 85 Prozent und mehr". Schwesig wolle deshalb auch anderen betroffenen Frauen Mut machen.
Sie möchte wieder vollständig gesund werden
Ihr gehe es "den Umständen entsprechend gut". Sie müsse sich einer Therapie unterziehen. "Aber ich bin zuversichtlich, dass ich wieder vollständig gesund werde. Ich verbringe so viel Zeit wie möglich mit der Familie – das ist die beste Medizin."
Die Therapie der 45-Jährigen gehe "in den ersten Wochen des neuen Jahres planmässig weiter". "Ich habe in den letzten Monaten viel Zuspruch aus Mecklenburg-Vorpommern und aus ganz Deutschland bekommen", sagte die Mutter von zwei Kindern. "Dafür bin ich sehr dankbar. Und das gibt mir Kraft für das, was da noch kommt."
Für das Jahr 2020 hat Schwesig zwei persönliche Wünsche: "Ich wünsche mir, dass meine Familie gesund bleibt und ich wieder gesund werde." (tae) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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