Die Masern-Erkrankung eines Busfahrers hat in Klagenfurt den öffentlichen Verkehr teilweise zum Erliegen gebracht. Der städtische Busverkehr wurde eingestellt, alle 60 Busse desinfiziert und Mitarbeiter auf Impfschutz überprüft.

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Nach der Masern-Erkrankung eines Busfahrers hat die österreichische Stadt Klagenfurt den städtischen Busverkehr am Mittwoch vorübergehend eingestellt. Damit sollte eine Ausbreitung der vor allem für Erwachsene gefährlichen Infektionskrankheit unterbunden werden.

Alle 60 Busse seien desinfiziert worden, ausserdem werde der Impfstatus der insgesamt rund 130 Busfahrer-Kollegen des Erkrankten überprüft, sagte der Prokurist der Klagenfurter Stadtwerke, Gernot Weiss.

Ein Problem sei, dass viele nicht sicher wüssten, ob sie als Kind einmal erkrankt und damit immun seien. "Auch ein gültiger Impfpass ist nicht immer zur Hand", sagte Weiss.

Am frühen Abend sollte der öffentliche Nahverkehr in der 100.000-Einwohner-Stadt zumindest im Stunden-Takt wieder aufgenommen werden. (dpa/sus)

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