Nach einer Massenkarambolage ist die A3 wieder frei. Insgesamt 40 Fahrzeuge sollen an den Unfällen beteiligt gewesen sein.

Mehr Panorama-News

Zwischen der Verzweigung Reichenburg und Bilten haben sich am Freitagmorgen gegen 9:30 Uhr zwei grosse Auffahrkollision ereignet. Zunächst hiess es, es seien an die 15 Autos beteiligt gewesen, inzwischen ist von 40 Fahrzeugen die Rede.

Nach ersten Erkenntnissen habe dichtester Nebel zu dem Unfall in Fahrtrichtung Chur geführt, teilt die Kantonspolizei Glarus mit. Insgesamt seien 17 Personen verletzt, drei von ihnen sind Kinder. Ein Kind und eine erwachsene Person erlitten mittelschwere Verletzungen.

Augenzeuge: "Man fuhr in eine Nebelwand"

"20min.ch" zitiert einen Augenzeugen, der kurz vor dem Massenunfall noch an der Verzweigung Reichenburg vorbeigefahren war: "Man hat immer klare Sicht und plötzlich fuhr man in eine Nebelwand. Man hat überhaupt nichts mehr gesehen."

Sechs Ambulanzfahrzeuge und zwei Rega-Helikopter brachten 12 Verletzte in die umliegenden Spitäler. Fünf Personen begaben sich laut Polizei selbstständig zur hausärztlichen Kontrolle.

Aufräumarbeiten laufen

Die Unfallaufnahme und sowie die Räumungsarbeiten waren am frühen Abend noch im Gang. Die Autobahn zwischen der Verzweigung Reichenburg und Bilten blieb am Freitagnachmittag gesperrt und sorgte für Verkehrsbehinderungen.

Der Verkehr in Fahrtrichtung Zürich sollte laut Polizei seit 15:00 Uhr einspurig geführt werden. Die Kantonspolizei bittet, das Gebiet weiterhin grossräumig zu umfahren. Verkehrsumleitungen werden signalisiert.

100 Einsatzkräfte am Unfallort

Von Ambulanz, Notarzt, Rega, Feuerwehr, Strassenrettung, Unterhaltsdienste, Staatsanwaltschaft und Polizei (Kapo GL, SG und ZH) standen gegen 100 Personen im Einsatz. Der Unfallhergang wird untersucht. (af)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.