Aufregung in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Die Polizei hat den Stadtteil Forest abgeriegelt. Dort soll sich ein bewaffneter Mann in einem Haus verschanzt haben. Bislang deute nichts auf einen terroristischen Hintergrund hin.
Die belgische Polizei hat in Brüssel den Stadtteil Forest abgeriegelt. Laut Aussagen von Bürgermeister Marc-Jean Ghyssels im Sender RTL ist die Polizei "auf der Suche nach einem bewaffneten Mann".
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll sich ein Verdächtiger in einem Haus verschanzt haben.
Kein terroristischer Anschlag
Wie die britische "Sun" berichtet, sind die Behörden informiert worden, weil sich zuvor ein Mord ereignet habe.
Eine Polizeisprecherin sagte, dass Beamte "die umliegenden Häuser durchsuchen". Auf einen terroristischen Anschlag deute aber aktuell nichts hin.
Medien berichten weiter, dass bewaffnete Spezialkommandos im Einsatz sind. Die Polizeisprecherin dementierte diese Berichte allerdings.
Auf Bildern aus Brüssel sind schwer bewaffnete Beamte im Einsatz zu sehen.
Gebäude befindet sich angeblich in der Nähe einer Grundschule
Das Gebäude, in dem sich der Mann verschanzt haben soll, befindet sich laut übereinstimmenden Medienberichten in der Nähe einer Grundschule. Die Schüler würden derzeit evakuiert.
Bewohner des Stadtteils Forest wurden dazu aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen.
Auch einer der Pariser Attentäter, Salah Abdeslam, war im Brüsseler Stadteil Forest untergetaucht. 2015 wurde er in einem Appartement nach einer Schiesserei mit der Polizei gestellt. (mgb)
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