Ein Mitarbeiter des Schaffhauser Krematoriums hat zugegeben, Familien von Verstorbenen vorsätzlich Urnen mit der falschen Asche überreicht zu haben.

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Wie der "Blick" in seiner Onlineausgabe berichtet, soll ein Mitarbeiter des Krematoriums in Schaffhausen Urnen geschändet und Angehörige von Verstorbenen betrogen haben. Offenbar hatte der Mann die Asche mehrerer Personen in eine einzige Urne gefüllt und diese der Familie des Toten überreicht haben - obwohl dieser selbst zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal verbrannt worden war.

Im Austrittsgespräch mit Bestattungsamtsleiter Werner Kausch soll der Mitarbeitet die Tat gestanden haben, wie Kausch im Gespräch mit Radio Munot sagte. Verwechslungen seien im Krematorium nicht aus Versehen möglich, sondern ausschliesslich vorsätzlich. Insgesamt sollen drei Mitarbeiter in den Fall involviert gewesen sein - alle drei wurden zwischenzeitlich entlassen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. (ncs)

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