Diesen August sind sieben Menschen am Monte Rosa ums Leben gekommen. Fünf Menschen starben innerhalb von 24 Stunden.
Innerhalb von zwei Tagen sind am Monte-Rosa-Massiv fünf Menschen gestorben. Am Montag stürzten auf dem Weg zum Gipfel des Pollux erneut zwei Bergsteiger ab. Sie rutschten auf einer Eisplatte aus und stürzten mehrere Hundert Meter in die Tiefe, wie die Nachrichtenagentur sda meldet.
Nach Angaben der italienischen Bergrettung prallten die Bergsteiger gegen Felsen. Ein Bergführer entdeckte demnach die Leichen und alarmierte die Rettung. Über die Nationalität der Opfer ist noch nichts bekannt.
Zweiter Unfall innert 24 Stunden
Es ist das zweite Bergdrama binnen 24 Stunden: Am Sonntag waren drei Walliser von einer Lawine erfasst und getötet worden. Sie stammten aus der Region Sitten.
Die Verunglückten waren in einer Seilschaft von acht Personen unterwegs, die die Dufourspitze besteigen wollte. Die drei Männer stürzten Sonntagfrüh beim Aufstieg zur Zumsteinspitze ab. Die Lawine riss sie rund 800 Meter in die Tiefe.
Zwei weitere Tote auf italienischer Seite
Schon am 10. August waren zwei Bergsteiger im Monte-Rosa-Gebiet in den Tod gestürzt. Das Unglück ereignete sich am Breithorn direkt an der Grenze zur Schweiz, wie die Bergrettung mitteilte.
Der 31 Jahre alte Mann und die 57 Jahre alte Frau aus Bayern seien am Vortag von Zermatt aus mit der Bergbahn zu der Schutzhütte an der Bergstation gefahren und am Morgen zur Überschreitung des gut 4.100 Meter hohen Breithorngrates aufgebrochen.
Die beiden seien am Seil gegangen, als das Unglück geschah. "Auf dem Grat hat einer von beiden - wir wissen nicht wer - das Gleichgewicht verloren und den anderen mitgerissen", sagte Bergretter Massimiliano Giovannini. Ein Schweizer Bergführer habe gegen 10:00 Uhr die leblosen Körper entdeckt und die Helfer alarmiert, die nur noch den Tod feststellen konnten. (ank/dpa)
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