Anschlag in München: Im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Norden der Stadt sind Schüsse gefallen. Es starben neun Personen. Auch der Täter ist tot. Bei ihm soll es sich um einen 18 Jahre alten Deutsch-Iraner handeln. Über sein Motiv ist bislang noch nichts bekannt, aber dass er die Tat wohl alleine begangen hat. Hier noch mal die Geschehnisse des Abends in einer ausführlichen Chronologie.

Mehr Panorama-News

+++ Schüsse in Münchner Einkaufszentrum (18:33 Uhr) +++

+++ Zahl der Opfer steigt auf zehn (01:27 Uhr) +++

+++ Polizei bestätigt Einzeltäter-Theorie (01:29 Uhr) +++

+++ Täter ist ein 18-jähriger Deutsch-Iraner aus München (02:23 Uhr) +++

Notrufnummern für besorgte Angehörige:

  • Uni-Klinik Grosshadern: 089 4400 15 555 und 089 4400 15 556
  • Zentrale Auskunfts- und Vermisstenstelle: 0800 7766 350

03:15 Uhr: Polizei gibt erste Entwarnung

Der Täter ist identifiziert und hat sich offenbar selbst getötet. Die Gefahrenlage ist damit beendet. Die Lage in München hat sich mittlerweile auch wieder beruhigt. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren wieder, Taxis ebenso. Auch Strassensperren sind ausser rund um den Tatort aufgehoben.

03:00 Uhr: Was über den Täter und die Tat bisher bekannt ist

  • Er soll ein 18 Jahre alter Mann mit deutscher und iranischer Staatsbürgerschaft sein.
  • Er lebt seit zwei Jahren in München.
  • Er war der Polizei zuvor nicht bekannt.
  • Die Tat hat er nach ersten Erkenntnissen mit einer Pistole begangen. Die Herkunft der Waffe ist noch nicht bekannt.
  • Nach der Tat konnte er fliehen. Auch einer Zivilstreife, die ihn zwischenzeitlich beschossen hatte, konnte er entkommen.
  • Im Anschluss an die Tat hat er vermutlich Suizid begangen.
  • Über ein mögliches Motiv ist nichts bekannt. Deswegen kann weder von einem Amoklauf noch einem terroristischen Hintergrund gesprochen werden.
  • Die Polizei war mit 2.300 Einsatzkräften in München - unter anderem die GSG9.
  • Die Polizei beklagt zahlreiche Fehlalarme im Münchner Stadtgebiet, vor allem durch falsche Notrufe, die auch durch Halbwissen, welches in sozialen Netzwerken geteilt wurde, hervorgerufen wurde.

02:52 Uhr: Pressekonferenz geht zu Ende

Die Pressekonferenz ist damit zu Ende. Die Polizei will noch einmal am Samstagvormittag über die aktuellen und möglicherweise neuen Ermittlungsergebnisse informieren.

02:50 Uhr: Motiv ist noch völlig unklar

Am Ende der Pressekonferenz weist Andrä noch einmal darauf hin, dass zu einem möglichen Motiv noch keinerlei Ermittlungsergebnisse vorlägen. Deswegen könne man auch nicht von einem Amoklauf oder Terror sprechen. Das werde sich erst im Lauf der Ermittlungen klären, beispielsweise was in der Wohnung des Täters gefunden werde. Zudem werde derzeit das persönliche Umfeld des Mannes untersucht.

02:46 Uhr: Drei Personen noch in Lebensgefahr

Laut Andrä gebe es drei Schwerverletzte, "bei denen Lebensgefahr anzunehmen ist", und 13 Leichtverletzte. Polizisten kamen nicht zu Schaden. Neun Personen sind gestorben, mit Täter zehn.

02:43 Uhr: Video, das Täter zeigt, ist offenbar echt

Andrä bestätigt, dass das Video, in dem der Täter auf einem Parkdeck im Gespräch mit einem Anwohner zu sehen ist, wohl echt ist. Zur Tat selbst sagte Andrä zuvor, dass die ersten Schüsse in einem Schnellrestaurant gefallen seien. Dann habe sich der Schwerpunkt der Tat in Richtung OEZ verlagert. Dort gab es dann noch mehr Opfer.

02:39 Uhr: Bitte um Mithilfe von Zeugen

Noch einmal weist der Polizeipräsident darauf hin, dass Bilder und Videos der Polizei zur Verfügung gestellt werden sollen. Dies gehe über eine spezielle Plattform. Zudem würden die Zeugen natürlich auch befragt.

02:36 Uhr: Ermittlungen stehen noch am Anfang

Immer wieder weist Andrä darauf hin, dass die Polizei noch am Anfang der Ermittlungen stehe und weitere Einzelheiten aktuell nicht mitgeteilt werden könnten. Auch zu Opfern wolle er - vor allem aus Respekt vor den Angehörigen - zu diesem Zeitpunkt nichts sagen.

02:32 Uhr: Täter konnte zunächst fliehen

Der Täter konnte laut Andrä nach dem Schusswechsel mit der Zivilstreife zunächst weiter fliehen. Erst anschliessend wurde er tot aufgefunden.

02:29 Uhr: Keine Langwaffe beim Täter gefunden

Zwischenzeitlich kursierten Berichte, wonach der Täter mit einer Langwaffe im Stadtgebiet gesehen worden sei. Laut Andrä ist bei dem Täter aber keine Langwaffe gefunden worden. Die Tatwaffe sei eine Pistole gewesen. Woher diese stammt ist noch nicht bekannt.

02:28 Uhr: Täter nicht polizeibekannt

Laut Andrä ist der Täter bislang nicht polizeibekannt. Über mögliche Motive wollte er nicht spekulieren und verweist auf die laufenden Ermittlungen.

02:25 Uhr: Zahlreiche Falschmeldungen

Insgesamt waren 2.300 Polizeikräfte im Einsatz. Zahlreiche Meldungen, wonach auch an anderen Orten in München geschossen wurde, haben sich nicht bestätigt. Insgesamt seien über 100 Zeugenhinweise eingegangen. Alle seien überprüft worden.

02:23 Uhr: Täter ein 18-jähriger Deutsch-Iraner

Der Täter, der wohl alleine gehandelt hat, soll ein 18 Jahre alter Deutsch-Iraner aus München sein. Er hatte auf seiner Flucht Kontakt zu einer Zivilstreife, die ihn auch beschossen hat. Ob der mutmassliche Täter auch getroffen wurde, ist bislang noch nicht klar. Gegen 20:30 Uhr wurde der Täter später in der Nähe des Tatorts tot aufgefunden. Offenbar hat er sich selbst getötet.

02:21 Uhr: Polizei bestätigt Einzeltäter-Theorie

Der Polizeipräsident Hubertus Andrä bestätigt, dass wegen Zeugen-Aussagen zunächst von bis zu drei Tätern ausgegangen werden musste. Die Polizei sei etwa gegen 18 Uhr zum Tatort, wo geschossen wurde, gekommen. Dort hätten sich zwei Personen in einem Fahrzeug schnell vom Tatort entfernt. Später wurde festgestellt, dass die beiden Personen nichts mit der Tat zu tun hatten.

02:18 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt

Der Polizeipräsident spricht und wirkt sichtlich bewegt. Er spricht zunächst den Hinterbliebenen sein Beileid aus. Dann rekonstruiert er den Abend. Diesen können Sie auch hier nachlesen.

02:08 Uhr: Pressekonferenz beginnt später

Noch hat die Pressekonferenz im Münchner Polizeipräsidium nicht begonnen. Wir warten auf den bayerischen Innenminister und den Polizeipräsidenten.

01:54 Uhr: Pressekonferenz der Polizei erwartet

In Kürze soll die Pressekonferenz der Polizei beginnen. Wir tickern Sie an dieser Stelle live.

01:52 Uhr: An dieser Stelle verabschiede ich mich und bedanke mich fürs Mitlesen. Die in Kürze beginnende Pressekonferenz tickert mein Kollege Christian Aichner für Sie. A. Klingler

01:46 Uhr: Keine Informationen über Identität des Täters

"Wie es jetzt aussieht, ist es tatsächlich nur einer gewesen. Über seine Identität kann ich noch nichts sagen", sagt Polizeipressesprecher Thomas Baumann. An die Bevölkerung gewandt, sagte er: "Die Warnung, nicht aus dem Haus zu gehen, ist eigentlich aufgehoben. Die Busse fahren wohl schon wieder."

01:29 Uhr: Polizei gibt Entwarnung

Die Münchner Polizei gibt vorsichtige Entwarnung: Man habe im Rahmen der Fahndung eine Person gefunden, die sich selbst getötet habe. "Dabei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Täter, der nach jetzigem Ermittlungsstand alleine agiert hat", heisst es dazu auf Facebook.

01:27 Uhr: Zahl der Opfer steigt auf 10

Nach Polizeiangaben ist eine weitere Person ihren Verletzungen erlegen. Damit steigt die Zahl der Toten auf zehn. Bei einem der Toten handelt es sich um den mutmasslichen Täter.

01:22 Uhr: Österreichs Kanzler lobt bayerische Polizei

"In diesen erschütternden, dramatischen Stunden sind unsere Gedanken und unser Mitgefühl bei den Familien der Opfer von München", schreibt Österreichs Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) bei Facebook. Seine Anerkennung gelte den Polizisten und Rettungskräften, "die alles versuchen, um die Menschen in München zu schützen".

01:20 Uhr: Donald Trump äussert sein Mitgefühl

Auch US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump zeigt sich nach dem Attentat geschockt. "Ein weiterer Angriff, dieses Mal in Deutschland. Viele Tote. Gott schütze die Menschen in München", schreibt der Republikaner auf Twitter.

01:15 Uhr: Öffis fahren wieder

Der öffentliche Nahverkehr in München erwacht wieder zum Leben. Wie die Polizei mitteilt, fahren alle regulären Verkehrsmittel wieder.

01:10 Uhr: Polizei bestätigt 21 Verletzte

Die Zahl der Verletzten nach dem Attentat von München hat sich erhöht. Der Rettungsdienst habe 21 Verletzte gezählt, sagte Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins. Die Verletzungen reichten von leicht bis schwer.

01:08 Uhr: Pressekonferenz um 02:00 Uhr

Die Polizei München kündigt für 02:00 Uhr eine Pressekonferenz an. Sie soll live übertragen werden. Link folgt!

01:02 Uhr: Wohl 21 leicht- bis schwerverletzte Menschen

Laut unserem Reporter im Krisen-Pressezentrum sind 21 leicht- bis schwerverletze Menschen von Rettungskräften in Krankenhäuser abtransportiert worden. Die Situation ist aber weiterhin unübersichtlich. Ob Personen unter den Abtransportierten zu den offiziell neun Toten zählen, ist nicht bekannt.

00:59 Uhr: De Maizière will nach München reisen

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will sich persönlich ein Bild von der Lage in München machen. Das teilt sein Ministerium mit. Zuvor hatte er seinen USA-Urlaub abgebrochen.

00:53 Uhr: Möglicherweise war es doch ein Einzeltäter

Möglicherweise hat bei dem Anschlag in München der mutmassliche Täter, der tot aufgefunden wurde, alleine gehandelt. Das berichtet unser Reporter vor Ort. Die Polizei geht aber weiterhin mit Sorgfalt vor und schliesst mögliche weitere Beteiligte nicht aus.

00:50 Uhr: Sebastian Kurz spricht Beileid aus

Österreichs Aussenminister Sebastian Kurz (ÖVP) bekundet via Twitter sein Beileid für den Opfern und deren Familien. Er sei in Gedanken "bei unseren deutschen Freunden".

00:48 Uhr: Mutmassliches Täterauto abgeschleppt

Anscheinend hat die Polizei das Täterfahrzeug sichergestellt. Das bestätigte ein Polizist vor Ort im Gespräch mit "Focus Online". Der dunkelgraue Mittelklassewagen sei abgeschleppt worden.

00:45 Uhr: Horst Seehofer ordnet Trauerbeflaggung an

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ordnet für Samstag Trauerbeflaggung an allen staatlichen Dienstgebäuden an. Gemeinden, Landkreise und Bezirke würden gebeten, in gleicher Weise zu verfahren, sagte eine Regierungssprecherin in München.

00:40 Uhr: Schock und Betroffenheit

Politiker und Prominente zeigen sich nach dem Anschlag in München schockiert und bekunden ihr Mitgefühl:

00:32 Uhr: Neue Anti-Terror-Einheit BFE+ soll im Einsatz sein

Nach Informationen aus Sicherheitskreisen sind in München neben Beamten der Anti-Terror-Einheit GSG 9 auch Spezialkräfte der neuen BFE+ im Einsatz.

Die schwer bewaffnete Einheit der Bundespolizei wurde im Dezember 2015 nach den Terroranschlägen von Paris gegründet. Die BFE+, kurz für "Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit plus" soll Spezialeinheiten wie die GSG 9 und die Spezialeinsatzkommandos (SEK) unter anderem bei Anti-Terror-Einsätzen unterstützen.

00:30 Uhr: Täter immer noch flüchtig

Wohin der oder die Täter geflüchtet sind, ist laut Polizeisprecher aktuell nicht bekannt. Deshalb könne man noch keine Entwarnung geben.

00:29 Uhr: Update der Polizei bei Pressekonferenz

Eine Sprengstoffgruppe untersucht den mutmasslichen Täter. Ob ein Roboter zum Einsatz kommt, kann der Pressesprecher nicht bestätigen. Der mutmassliche Täter sei jedoch "gewaltsam zu Tode gekommen". Über die Hintergründe sei nichts bekannt. Die Person sei ca. einen Kilometer vom Olympiadorf entfernt gefunden worden.

00:25 Uhr: Mindestens 10 Verletzte, weiterhin 9 Tote

Die Zahl der Toten ist laut Polizei unverändert. Es gibt mindestens zehn Verletzte. Die Polizei ist immer noch im Grosseinsatz und kann keine Entwarnung geben.

00:23 Uhr: Festnahme am Flughafen - ohne Zusammenhang mit Anschlag

Nach aktuellen Polizei-Informationen hat es am Flughafen München eine Festnahme nach einer "akuten Bedrohungslage" gegeben. Sie steht nicht im Zusammenhang mit dem Anschlag im OEZ, wie ein Polizeisprecher mitteilt.

00:18 Uhr: Österreich unterstützt Bayern mit COBRA-Beamten

Österreich hat 42 Beamte der Spezialeinheit COBRA nach Bayern entsandt, um die Nachbarn zu unterstützen. Das sagte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) in der ORF-Nachrichtensendung ZiB24.

00:13 Uhr: Schüsse nahe AZ waren Fehlalarm

Der Chefredakteur der Münchner "Abendzeitung", Michael Schilling, berichtete auf Twitter über drei Schüsse, die vor dem Redaktionsgebäude gefallen und die auch von mehreren Anwohnern gehört worden seien. Die Polizei rückte mit einem grösseren Aufgebot an, konnte aber nichts Verdächtiges finden.

Möglicherweise habe es sich um einen üblen Scherz von Feiernden gehandelt, sagte Schilling am späten Freitagabend auf Anfrage. Es seien aber keine blossen Böllerschüsse gewesen.

00:09 Uhr: Polizei untersucht Leiche mit Roboter

Der Rucksack und die Leiche des mutmasslichen Täters werden mit einem Roboter untersucht, wie BR-Reporter Oliver Bendixen berichtet. Man wolle kein Risiko eingehen, falls sich im Rucksack eine Bombe befinden sollte.

00:04 Uhr: Bundessicherheitskabinett tagt am Samstag

Am Samstag kommt das Bundessicherheitskabinett in Berlin zusammen. Dem Gremium unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gehören auch Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD), Aussenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), Innenminister Thomas de Maizière (CDU), Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) an. Gegebenenfalls können weitere Minister und Vertreter der Sicherheitsbehörden hinzukommen.

23:59 Uhr: Konzert und Klinik-Fest abgesagt

Nach dem Anschlag fallen am Samstag in München das "Sommertraum"-Konzert im Olympiastadion mit The BossHoss und Stefanie Heinzmann sowie der Tag der offenen Tür der Chirurgischen Uni-Klinik in der Nussbaumstrasse aus.

23:57 Uhr: Sigmar Gabriel lobt Polizei

Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) äussert sich bestürzt über das Attentat und lobt via Twitter die Arbeit der Polizei. "Schockierende Nachrichten aus München. Gedanken sind bei den Opfern. Jetzt keine Spekulationen."

23:52 Uhr: Polizei bittet um Zusendung von Bildmaterial

Die Polizei in München bittet, im Netz keine Bilder und Videos mehr zu den Hashtags #schiesserei und #München zu veröffentlichen. Sie ruft die Bevölkerung stattdessen dazu auf, das Bildmaterial der Polizei für ihre Ermittlungen zur Verfügung zu stellen.

Nutzer können ihre Fotos und Videos über das Upload-Portal der Polizei hochladen.

23:40 Uhr: Gerücht über aktuelle Schiesserei

Aktuell kursieren Informationen, es seien nahe der Redaktion der Münchner "Abendzeitung" (AZ) weitere Schüsse gefallen. Nach Informationen unseres Reporters bestätigt sich dies nicht. Die ursprüngliche Information stammt vom Chefredakteur der AZ. Die genaue Lage ist unklar.

23:36 Uhr: Uni-Klinik Grosshadern richtet Hotline für Angehörige ein

Die Münchner Uni-Klinik Grosshadern hat nach dem Anschlag in der Landeshauptstadt eine Hotline für Angehörige freigeschaltet. Die Nummern lauten 089 4400 15 555 und 089 4400 15 556.

Zudem können sich besorgte Menschen noch bei der zentralen Auskunfts- und Vermisstenstelle für Angehörige unter der Nummer 0800 7766 350 informieren. Diese wird unter anderem von der bayerischen Polizei betrieben.

23:22 Uhr: Polizei wäre "auf Zweitschlag vorbereitet"

Nach Informationen unserer Redaktion sieht sich die Münchner Polizei "auf einen Zweitschlag gut vorbereitet", sollte ein weiterer Einsatz nötig werden. Anzeichen für oder Informationen über weitere Anschläge gibt es aktuell jedoch nicht.

23:19 Uhr: Münchner Moscheen bleiben geöffnet

Wie die "Islamische Zeitung" via Facebook mitteilt, bleiben im Zuge der Aktion #OffeneTuer auch die Münchner Moscheen die ganze Nacht geöffnet - "für alle Menschen in München, die Zuflucht suchen".

23:15 Uhr: Fundort von Leiche des mutmasslichen Täters ist abgeriegelt

Der Tote, bei dem es sich mutmasslich um einen der Täter handelt, liegt am Rand des nahegelegenen Olympiadorfes. Der Mann hatte einen roten Rucksack dabei - die Polizei vermutet deshalb, dass es sich bei ihm um den Schützen handelt, der vor dem OEZ das Feuer eröffnet hatte.

Der Fundort der Leiche ist weiträumig abgesperrt. Beamte nähern sich dem Toten nur vorsichtig. Man wisse nicht, ob sich in dem Rucksack eine Bombe befinde.

23:11 Uhr: Öffis fahren noch immer nicht

Der öffentliche Personennahverkehr und die S-Bahnen der Stammstrecke sind bis auf Weiteres ausser Betrieb.

23:08 Uhr: Falschmeldungen und Fake-Bilder kursieren im Netz

Auf Twitter und Facebook kursieren aktuell eine Reihe von Falschmeldungen und Fake-Bildern. Vor allem ein Foto aus einem Einkaufszentrum in Südafrika, auf dem Leichen zu sehen sind, wird unter dem Hinweis "Munich, Bavaria" häufig geteilt.

BuzzFeed hat die meist geteilten Fakes gesammelt.

23:02 Uhr: Menschen dürfen Tatort verlassen

Laut unserem Reporter vor Ort führt die Polizei nun Menschengruppen aus dem Umkreis des Tatorts weg. Sie hatten sich unter anderem in Restaurants aufgehalten und dürfen diese nun endlich verlassen. Teilweise sind die Menschen in Rettungsdecken gehüllt.

22:59 Uhr: Bestürzung in den USA

Auch in den USA zeigt man sich vom Anschlag in München bestürzt. Ein Sprecher von Präsident Barack Obama erklärte, die Vereinigten Staaten verurteilten den "anscheinenden Terrorakt" auf schärfste Weise.

"Wir kennen noch nicht alle Fakten, aber wir wissen, dass dieser feige Akt viele Menschen in einer der lebendigsten Städte Europas getötet und verletzt hat", sagte Josh Earnest, Sprecher des Weissen Hauses. Zuvor hatte Präsident Barack Obama persönlich Deutschland die Hilfe der USA bei der Aufklärung der Tat angeboten.

Die wahrscheinliche Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, Hillary Clinton, verurteilte die Tat auf Twitter. "Wir stehen zu unseren Freunden in Deutschland, während sie die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen."

22:56 Uhr: Bahn stellt Übernachtungszüge bereit

Die Deutsche Bahn bietet Gestrandeten in München die Möglichkeit, in Übernachtungszügen Unterschlupf zu finden. Jeweils ein Zug werde dafür in Mammendorf, Starnberg, Geltendorf, Dachau und Freising stehen, teilte die Bahn mit. Dort endeten zahlreiche Züge am Freitagabend.

22:51 Uhr: Kanzleramtschef Peter Altmaier äussert sich im ZDF

"Wir tun alles, was wir können, damit wir unseren Lebensstil (…) weiterhin leben können", sagt Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) im ZDF. "Wir dürfen nicht zulassen, dass die Terroristen ihr Ziel erreichen, nämlich unsere Gesellschaft zu verunsichern."

22:42 Uhr: Bayerischer Landtag öffnet seine Tore

Wer noch nirgends Unterschlupf gefunden hat oder nicht mehr nach Hause kommt, kann sich zum Bayerischen Landtag begeben.

22:38 Uhr: Polizei wurde "eiskalt erwischt"

Es habe keine Anzeichen für einen Anschlag gegeben, sagt ein Polizeisprecher gerade auf einer Pressekonferenz.

Nach dem Fund einer männlichen Leiche im näheren Umfeld des Münchner Olympia-Einkaufszentrums prüft die Polizei, ob es sich um einen Täter handeln könnte. "Die Variante, ob es sich um einen Tatbeteiligten handelt, wird derzeit intensiv geprüft."

22:36 Uhr: Innenminister bricht Urlaub ab

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) bricht seinen Urlaub in den USA umgehend ab. Er will direkt nach seiner Landung in New York wieder zurück nach Deutschland fliegen, wie ein Ministeriumssprecher am Freitagabend der Nachrichtenagentur AFP sagte.

22:33 Uhr: "Tollwood"-Festival abgebrochen

Auf der Website des Festivals heisst es:

"Kurz nach Beginn der Schiesserei im OEZ wurde Tollwood durch die Polizei informiert. In engster Zusammenarbeit mit ihr beschloss die Festivalleitung, das Gelände im Olympiapark möglichst ohne Panik zu evakuieren. Zuerst wurden die Stände geschlossen und das Publikum gebeten, den Platz möglichst Richtung Osten zu verlassen, immer mit dem Hinweis, dass der MVV nicht mehr fährt. Dann wurde das Andechser Zelt und die ausverkaufte Musik-Arena geleert. Um auch hier Panik zu vermeiden, wurde das Publikum über die Lage informiert."

22:31 Uhr: Joachim Gauck äussert sich bestürzt

Bundespräsident Joachim Gauck meldet sich per Pressemitteilung zu Wort: "Der mörderische Angriff in München entsetzt mich zutiefst." Er sei in Gedanken bei den Opfern.

22:29 Uhr: Polizei bestätigt achtes Todesopfer

22:26 Uhr: Drei Schwerverletzte, mehrere mittelschwer Verletzte

Das Klinikum Rechts der Isar hat nach Angaben der SZ alle verfügbaren Ärzte zur Schicht einberufen. Patienten werden in Zimmern zusammengelegt, um Platz zu schaffen für möglichst viele Verletzte.

Bisher seien drei Schwerstverletzte eingetroffen, schreibt die Zeitung - eine von ihnen, ein 15-jähriges Mädchen, ist mittlerweile gestorben. Ausserdem wurden einige mittelschwer Verletze eingeliefert.

22:22 Uhr: Polizei fordert Spezialeinheiten aus anderen Bundesländern an

Die Münchner Polizei hat Spezialeinheiten aus mehreren anderen Bundesländern angefordert. Darunter ist auch das GSG9 der Bundespolizei, wie ein Polizeisprecher sagte. Die GSG 9 ist ein Spezialkommando der Bundespolizei und wird auch im Anti-Terrorkampf eingesetzt.

22:10 Uhr: Polizei warnt für Grossraum München

Laut dem offiziellen Warnsystem Katwarn.de und der dazugehörigen App warnt die Polizei München nun im Grossraum der Stadt vor den Tätern.

In Absprache mit der Polizei bittet die Landeshauptstadt München Personen auf Veranstaltungen im Münchner Stadtgebiet, am Veranstaltungsort zu bleiben.

22:05 Uhr: An alle Münchner: Hier geht's zum Facebook Safety Check

Wer sich als "in Sicherheit" markieren möchte, kann das über Facebook tun. Einfach in eingeloggtem Zustand auf den Link oben klicken, dann auf "In Sicherheit" gehen, fertig.

Genauso lassen sich auch Angehörige, Bekannte und Freunde markieren.

21:55 Uhr: Das sind die Hotspots der Einsätze

21:53 Uhr: Möglicherweise gibt es ein siebtes Opfer

Die Zahl der Toten hat sich nach Angaben der SZ unter Berufung auf die Bundespolizei auf sieben erhöht.

21:52 Uhr: Polizei richtet Infotelefon und zentrale Vermisstenstelle ein

Die Polizei hat für Bürger ein Infotelefon geschaltet. Die Nummer lautet: 089 2910 1910

Ausserdem hat die Polizei eine zentrale Auskunfts- und Vermisstenstelle eingerichtet. Die Nummer lautet: 0800 7766 350

21:49 Uhr: Kein Hinweis auf islamistischen Hintergrund

Die Polizei hat für den Anschlag in München bislang keinen Hinweis auf einen islamistischen Hintergrund. "Dafür ist es viel zu früh", sagte Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins.

Die Polizei spricht derzeit von einer "akuten Terrorlage". Dazu sagte der Sprecher: "Wir gehen insofern von einem Terroranschlag aus, als wir mit unseren Massnahmen bei dieser Annahme die höchstmögliche Wirkung erzielen und wir lieber zu viel als zu wenig Personal auf der Strasse haben. Wenn sich herausstellt, dass es einen anderen Hintergrund hatte, haben wir den worst case auch abgedeckt."

21:48 Uhr: Keine Kunden mehr im OEZ

Nach Angaben der Polizei sind nach den Attacken derzeit keine Kunden mehr in dem Münchner Einkaufszentrum. Ob sich noch Mitarbeiter im OEZ befinden, ist aktuell nicht bestätigt.

21:45 Uhr: Augenzeugin berichtet von den Schüssen

Eine Augenzeugin hat die Panik unmittelbar nach den Schüssen in München beobachtet. "Wir waren gerade bei McDonald's essen", erzählte die junge Frau. "Dann ist Panik ausgebrochen."

Mitarbeiter seien rausgerannt, Gäste hinterher, berichtet sie in einem Video, das BR24 auf Twitter veröffentlicht hat. "Kinder haben geheult, sind panisch rausgerannt, und man hat drei Schüsse gehört." Wer geschossen hat, konnte sie allerdings nicht beobachten. "Soweit ich gehört habe, war das im Obergeschoss... wir waren unten."

21:43 Uhr: Fahndung im Grossraum München

Nach den Tätern von München wird nach Angaben der Polizei im gesamten Stadtgebiet und im Umland gefahndet. Gerüchte über den angeblichen Tod eines Täters konnte ein Sprecher der Polizei am Abend nicht bestätigen.

21:29 Uhr: Polizeisprecher bestätigt sechstes Opfer

Gerade hat der Polizeisprecher bei der Pressekonferenz das sechste Todesopfer bestätigt.

21:25 Uhr: Möglicherweise ein sechstes Opfer

Verwirrung um die Zahl der Opfer: Via Twitter teilt die Münchner Polizei mit, dass es ein sechstes Todesopfer gibt.

21:20 Uhr: Fünf Menschen sind tot

Das hat die Polizei auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Rund 100 Menschen werden von Kriseninterventionsteams bereut. Die Meldung, dass sich einer der Täter selbst gerichtet habe, bestätigt die Polizei nicht.

Der Hauptbahnhof wurde dem Sprecher zufolge aufgrund "konzeptioneller Vorbereitung" geräumt.

21:19 Uhr: Flughafen-Betrieb läuft normal

Der Betrieb am Münchner Flughafen läuft zunächst ungestört weiter. "Wir haben normalen Flugbetrieb", sagte ein Sprecher. "Man kommt mit den S-Bahnen auch zum Flughafen und auch weg, wenn auch mit Verspätungen, weil der Hauptbahnhof nicht angefahren wird." Die Lage könne sich aber jede Minute ändern.

21:16 Uhr: Tschechien verstärkt Polizeistreifen

Tschechien verstärkt die Präsenz seiner Einsatzkräfte im Grenzgebiet zu Deutschland. "Vor allem für den Fall, dass einer der Täter versuchen sollte, aus Deutschland zu fliehen", sagte Innenminister Milan Chovanec am Freitag dem tschechischen Fernsehen CT. Auch in vielen Einkaufszentren in Tschechien werde die Polizeipräsenz erhöht, kündigte er an.

"Der barbarische Angriff von München zeigt, in was für einer gefährlichen Welt wir leben", schrieb der tschechische Aussenminister Lubomir Zaoralek auf Twitter. "Ich fühle mit unseren bayerischen Nachbarn", fügte er hinzu.

21:03 Uhr: Nordrhein-Westfalen versetzt Polizei in Alarmbereitschaft

Nordrhein-Westfalen hat die Polizei in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Das gelte für alle Polizeieinheiten, sagte Regierungssprecher Thomas Breustedt der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte damit einen Bericht der "Rheinischen Post".

Es gehe dabei um den Schutz von Grossveranstaltungen und grösseren Menschenansammlungen. Details nannte er nicht. Es handele sich aber ausdrücklich um eine Reaktion auf die Vorfälle in München.

20:58 Uhr: Irreführende Berichte führen zu Verunsicherung

Im Netz kursiere "im Moment im Netz relativ viel Unsinn", sagt ein Sprecher der Münchner Polizei. Die irreführenden Berichte führten zu Verunsicherung der Bürger, auch der Polizeieinsatz werde beeinträchtigt. "Das müssen wir dann überprüfen und das bindet natürlich Ressourcen."

20:50 Uhr: Autofahrer sollen Autobahnen Richtung München freimachen

Die Polizei ruft alle Autofahrer auf, von den Autobahnen in Richtung der Landeshauptstadt abzufahren. "Die Polizei ersucht alle Verkehrsteilnehmer, die Autobahnen auf dem Weg nach München zu meiden beziehungsweise zu verlassen, um anfahrenden Einsatzfahrzeugen auf dem Weg nach München die freie Durchfahrt zu ermöglichen", meldet der Verkehrsservice des Bayerischen Rundfunks.

20:48 Uhr: Ein Täter soll sich selbst gerichtet haben

Es kursieren Gerüchte, dass sich ein Täter selbst getötet haben soll. Eine Bestätigung dafür steht noch aus.

20:46 Uhr: Täter sind mit "Langwaffen" auf der Flucht

Nach dem Attentat in München sind nach Angaben der Polizei drei Täter mit "Langwaffen" auf der Flucht. Das sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

20:44 Uhr: Soziale Medien reagieren auf Anschlag

Facebook hat den "Safety Check" ("Sicherheitscheck") für München aktiviert. Damit können Bewohner mitteilen, dass sie in Sicherheit sind.

Zudem twittern etliche Bewohner der Stadt den Hashtag #OffeneTür, um Menschen in München Unterschlupf zu gewähren oder zu suchen.

20:41 Uhr: Stadt München richtet Krisenstab ein

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) haben ein Krisentreffen in der Staatskanzlei in München angesetzt. Dies teilt eine Regierungssprecherin mit.

20:36 Uhr: Polizei spricht von "Terrorverdacht"

Die Polizei spricht inzwischen von "Terrorverdacht". Auch Sicherheitskreise schliessen einen Terroranschlag nicht aus. Es gehe tendenziell in Richtung Terrorverdacht, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur.

20:31 Uhr: Polizei bittet eindringlich: "KEINE Bilder"

Die Polizei bittet auf Twitter noch einmal eindringlich darum, keine Videos oder Bilder von Polizeikräften im Einsatz online zu stellen:

20:27 Uhr: München ruft wegen Amoklage "Sonderfall" aus

Die Landeshauptstadt München hat am Freitagabend den "Sonderfall" wegen einer "Amoklage" ausgerufen. Die Bürger wurden über das Smartphone-Warnsystem Katwarn aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.

"Zu Ihrer Sicherheit Plätze & Strassen meiden; Täter flüchtig; Bahn & Busverkehr eingestellt; Radio und Fernseher einschalten", hiess es in der Mitteilung des behördlichen Warnsystems.

20:21 Uhr: Berichte über weitere Schiessereien haben sich bisher nicht bestätigt

Bestätigt ist nur der Schusswechsel am Olympia-Einkaufszentrum.

20:19 Uhr: Die Polizei ist in der gesamten Innenstadt präsent

20:07 Uhr: Münchner Hauptbahnhof evakuiert

Nach den Schüssen in einem Einkaufszentrum im Münchner Norden ist am Freitagabend der Hauptbahnhof der bayerischen Landeshauptstadt evakuiert worden. Die Räumung erfolge wegen eines Polizeieinsatzes, teilte die Deutsche Bahn mit.

"Der Zugverkehr wurde komplett eingestellt." Die Züge aus allen Richtungen würden vorzeitig an Bahnhöfen im Umland gestoppt.

20:02 Uhr: Twitter-Meldungen über Schüsse am Isartor

Auf Twitter kursieren Meldungen über Schüsse am Isartor. Bestätigt ist bisher nichts.

20:01 Uhr: Zeugen sprechen von drei Tätern

Gegen 17:50 Uhr meldeten Augenzeugen der Polizei eine Schiesserei in der Hanauer Strasse, die sich in die Riesstrasse und in das OEZ verlagerte. Zeugen meldeten drei verschiedene Personen mit Schusswaffen.

19:58 Uhr: Es sind immer noch Menschen im OEZ

Das Olympia-Einkaufszentrum ist abgesperrt - es befinden sich immer noch Menschen im Gebäude.

19:56 Uhr: Absperrungen an Autobahn Richtung Garmisch

Nach Informationen unserer Redaktion ist die Autobahn A95 in Richtung Garmisch gesperrt. Polizisten durchsuchen jedes Auto

19:54 Uhr: Polizei sucht nach den Tätern

Die Münchner Polizei weiss aktuell nicht, wo sich die Täter befinden. "Passt auf euch auf und meidet nach wie vor die Öffentlichkeit", bitten die Beamten via Twitter.

19:48 Uhr: Berichte über Schiesserei am Stachus waren Fehlalarm

Die Münchner Polizei hat klargestellt, dass es am Stachus in der Innenstadt einen Fehlalarm gegeben hat. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort, nachdem Panik ausgebrochen war. Leute hatten geschrien und waren in Tränen ausgebrochen.

19:46 Uhr: Es sind zwei oder drei Täter

Wie die Polizei unserer Redaktion bestätigt, handelt es sich um zwei bis drei Täter.

19:44 Uhr: Keine Schüsse am Alternativ-Festival "Tollwood"

Eine Mitarbeiterin bestätigt den Kollegen vom "Merkur", dass es trotz anders lautenden Meldungen auf dem Festival "Tollwood" keine Schüsse gegeben hat.

19:41 Uhr: Aufruf der Polizei: Keine Fotos online stellen

Die Münchner Polizei bittet darum, keine Fotos oder Videos von polizeilichen Massnahmen online zu stellen. "Unterstützt nicht die Täter!", bitten die Beamten via Twitter:

19:39 Uhr: 11 Tote bestätigt

Nach Informationen unserer Redaktion, dass es elf Tote am OEZ gegeben hat. Ob es noch weitere Tote gibt, ist aktuell unklar. Von offizieller Seite werden aktuell keine Angaben zur Zahl der Todesopfer gemacht - bestätigt sind allerdings sechs Schwerverletzte.

19:36 Uhr: Grosseinsatz im Zentrum bestätigt

Nach den Schüssen in einem Einkaufszentrum gibt es nun auch in der Münchner Innenstadt einen Grosseinsatz der Polizei. Zahlreiche Menschen liefen am Freitagabend aus der Fussgängerzone zum Stachus.

Leute schrien und brachen in Tränen aus, wie ein dpa-Reporter vor Ort berichtete. Zahlreiche schwer bewaffnete Polizeibeamte waren vor Ort.

19:32 Uhr: Täter schoss Opfer in den Kopf

Ein Augenzeuge sagt unserem Reporter vor Ort, er habe gesehen, wie einem Opfer in den Kopf geschossen wurde.

19:28 Uhr: Video zeigt mutmasslichen Schützen

Ein Twitter-Nutzer hat den mutmasslichen Täter gefilmt.

(Anmerkung der Redaktion: Wir hatten das Video an dieser Stelle eingebunden, haben es aber nach dem Aufruf der Polizei, kein Bildmaterial von der Schiesserei zu veröffentlichen, zurückgezogen.)

19:25 Uhr: Schiesserei begann um 17:52 Uhr

Die Schiesserei in München hat nach Angaben der Polizei bei einem Schnellrestaurant im Olympia-Einkaufszentrum begonnen. Es sei um 17.52 Uhr losgegangen, sagte Thomas Baumann, stellvertretender Sprecher des Polizeipräsidiums, am Freitag.

Die Lage sei noch immer komplett unübersichtlich. Man wisse nicht, ob man es mit einem Täter oder mehreren zu tun habe. Die Polizei rechnet mit mehreren Toten und Verletzten.

Für alle Nicht-Münchner: Hier befinden sich OEZ, Hauptbahnhof und Stachus:

19:23 Uhr: Polizei geht von Amoklauf aus

Wie N24 meldet, geht die Polizei von einem Amoklauf. Es gebe mehrere Täter.

19:21 Uhr: Keine zweite Schiesserei in München

Mehrere Medien berichten über eine zweite Schiesserei im Zentrum von München. Beamte dementieren das im Gespräch mit unserer Redaktion.

19:18 Uhr: Polizei bittet Münchner, ihre Häuser nicht zu verlassen

Die Polizei in München ruft auf Twitter alle Münchner dazu auf, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Sie sollen die Umgebung rund ums OEZ meiden und die Strassen verlassen. Auch von öffentlichen Plätzen sollen sollen sich die Menschen fernhalten. Die Lage sei unübersichtlich.

19:15 Uhr: Taxifahrer sollen den Stachus grossräumig meiden

19:13 Uhr: Sperren auch am Hauptbahnhof

Auch rund um den Münchner Hauptbahnhof ist alles voll von Absperrungen und Polizei, wie ein Kollege von unterwegs meldet.

19:12 Uhr: Massenfallstufe 3 ausgerufen

Es herrscht Katastrophenalarm in allen Münchner Kliniken. Wie eine Krankenschwester unserer Redaktion mitteilt, wird alles Personal in die Krankenhäuser beordert.

19:11 Uhr: Tote bestätigt

Der "Süddeutschen Zeitung" bestätigt die Polizei, dass mehrere Menschen getötet wurden.

Ein Sondereinsatz ist vor Ort, meldet unser Reporter. In der Hanauer Strasse wird eine Sammelstelle für Verletzte eingerichtet. Der Täter soll weiterhin flüchtig sein. Unbestätigten Berichten zufolge soll es einen zweiten Vorfall am Münchner Stachus gegeben haben.

19:02 Uhr: MVG stellt kompletten Betrieb ein

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) stellt den kompletten Betrieb ein - Busse und Bahnen lassen am nächsten Stopp alle aussteigen und fahren dann zurück ins Depot, wie uns ein im Verkehr steckengebliebener Kollege gerade in die Redaktion funkt.

Auf der Website der MVG heisst es bisher nur, es gebe eine Betriebsstörung wegen eines Polizeieinsatzes.

19:00 Uhr: Ein Hubschrauber kreist über Olympischem Dorf

18:54 Uhr: Alle verfügbaren Einsatzkräfte fahren zum OEZ

Wie Beamte unserer Redaktion bestätigten, sind 35 Feuerwehrautos und mindestens ebenso viele Rettungswagen im Einsatz. Es werde mit einer grossen Anzahl von Verletzten gerechnet. Alle verfügbaren Einsatzkräfte werden zum OEZ beordert.

18:49 Uhr: Die Polizei bittet, das OEZ zu meiden

Unterdessen posten Augenzeugen Videos, wie Menschen weglaufen und versuchen, sich in Sicherheit zu bringen:

18:45 Uhr: U-Bahn-Verkehr ist unterbrochen

Die Züge der U3 durchfahren den Bahnhof Olympia-Einkaufszentrum ohne Halt, die Buslinien 50, 60, 143 und 175 fahren das Olympia-Einkaufszentrum ebenfalls nicht an.

MetroBus 50: Die Linie wendet vorzeitig am Anhalter-Platz.

MetroBus 60: Die Linie wendet vorzeitig an der Max-Wönner-Strasse.

StadtBus 143: Die Linie wendet vorzeitig am Wintrichring.

StadtBus 175: Die Linie wendet vorzeitig an der Merseburger Strasse.

18:42 Uhr: Polizei geht von Einzeltäter aus

Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus, wie Beamte der "Süddeutschen Zeitung" bestätigen. Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, ist derzeit noch unklar.

18:38 Uhr: Möglicherweise mehrere Tote

Auf Twitter kursieren Nachrichten, in denen von bis zu 15 Toten die Rede ist. Bestätigt ist die Information allerdings nicht.

18:33 Uhr: Schüsse in Münchner Einkaufszentrum

Im einem Münchner Einkaufszentrum in München sind offenbar Schüsse gefallen. Ob es sich um das Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) oder das danebenstehende Mona handelt, ist unklar. Polizei und Feuerwehr sind mit einem Grossaufgebot angerückt. Meldungen auf Twitter zufolge ist das Gebiet grossräumig abgeriegelt. Einzelheiten sind noch nicht bekannt.

Mit Material der dpa
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.

Teaserbild: © Thomas Rebbe / 1&1 Mail & Media